Reisetipps an der RMIT University

Hi Leute!

In diesem Blogbeitrag möchte ich euch mit auf die Reise zu einigen der faszinierendsten Orten Australiens nehmen, die ich während meines Aufenthaltes hier entdecken durfte.
 

Melbourne

Durch mein Studium an der RMIT habe ich die meiste Zeit während meines Auslandssemesters in Melbourne verbracht. Melbourne ist nicht umsonst auf Platz 3 der lebenswertesten Städte in 2023!

Die Hauptstadt von Victoria ist bekannt für ihre kulturelle Vielfalt in den australische, europäische und asiatische Kulturen verschmelzen. Diese spiegeln sich in der Architektur und Street Art, sowie der künstlerischen und Food Szene wider. Ob Dumplings in Chinatown, vegane Cafés in Fitzroy, Elwood Beach, schlendern durch South Melbourne Market, oder Cocktails im Arbory Afloat, die Liste ist unendlich.

Faszinierend ist vor allem, dass hinter jeder Ecke etwas Neues versteckt sein kann, sei es ein Musiker, ein neues Graffiti, oder ein kleines Café, das man bisher übersehen hatte. Ein Highlight meines Aufenthaltes war das Ausstellen meines eigenen Designs im Royal Exhibition Building im Rahmen der Melbourne International Flower and Garden Show. Ein Teil der „artsy scene“ von Melbourne zu sein, die ich so sehr bewundere, hat sich großartig angefühlt.

Ostküste

Ein weiteres Highlight war das Bereisen der Ostküste Australiens. Gemeinsam mit einer Freundin mieteten wir einen Campervan und fuhren über sechs Wochen von Sydney bis hoch nach Cairns. Die Strecke kann auch mit dem Greyhound Bus gefahren werden, allerdings entschieden wir uns für den Camper da wir damit flexibler waren und ein Campingerlebnis wollten. Den Van buchten wir bei Camper Oase, mit denen die Abwicklung günstig und professionell war. Zudem nutzten wir die App CamperMate zum Finden der Campingplätze. Die Campingplätze an der Ostküste sind sauber und gepflegt und spontan buchbar. Manche liegen mitten im Nirgendwo, sodass kleine Abenteuer garantiert sind und die australische Natur hautnah erlebt werden kann.
Highlights der Tour waren K‘gari Island, eine Segeltour über die Whitsundays, sowie die Wasserfälle rund um Cairns.
 

K‘gari

K’gari ist die größte Sandinsel der Welt und liegt an der Südküste von Queensland. Wir entschieden uns für eine zweitägige Bustour, jedoch kann die Insel auch über mehrere Tage mit Campingtouren oder auf eigene Faust mit Allradautos besichtigt werden. Das besondere an der Insel ist, dass sie komplett aus Sand besteht, sehr unberührt ist und nur über Sand gefahren wird. Zudem gibt es atemberaubende Süßwasserseen wie Lake McKenzie und Lake Wabby in denen gebadet werden kann. Der Eli Creek wird mit Floaties heruntergeschwommen.
 

Whitsundays

Die Whitsundays sind eine Inselgruppe im Great Barrier Reef die mit dem Boot zu erreichen ist. Los ging es von Airlie Beach mit einer zwei Tages Tour mit Übernachtung auf dem Segelboot. Highlight war auf jeden Fall das ausgiebige Schnorcheln an verschiedenen Stellen im Great Barrier Reef sowie der atemberaubende Whitehaven Beach. Fun Fact: die berühmten Swirls des Strandes können aufgrund der Gezeiten von Tag zu Tag anders aussehen!

Cairns

Zum Abschluss unserer Tour ging es in den Norden Australiens nach Cairns, welches für sein tropisches Klima und die umliegenden Wasserfälle bekannt ist. Die Wasserfälle liegen meistens am oder im Regenwald und bieten eine willkommene Abkühlung im heißen Klima.

Besonders beeindruckend waren die Josephine Falls, welche natürliche Wasserrutschen und Becken bilden. Dem Tipp eines Locals folgend, fanden wir nach einer etwa einstündigen hügeligen Wanderung entlang einer Wasserleitung einen versteckten Wasserfall. Dieser hatte mehrere Becken mit glasklarem Wasser, in das von den umliegenden Felsen gesprungen werden konnte.
Einen Besuch wert ist auch Fitzroy Island, welches von Cairns aus in einem kurzen Trip mit der Fähre erreicht werden kann. Einer der Höhepunkte ist Nudey Beach mit seinem feinen Sand und kristallblauen Wasser.

Byron Bay

Zu meiner absoluten Bucketlist in Australien gehörte auf jeden Fall das Surfen Lernen, weshalb ich ein 7-tägiges Surfcamp in Byron Bay besuchte. Einzigartig an Byron Bay ist die alternative Szene und der entspannte Hippie Vibe, der überall zu sehen und zu spüren ist. Das Surfcamp buchte ich mit Mojosurf und übernachtet wurde in Tipi Zelten in der Artsfactory Lodge, welche mehr oder weniger im Wald liegt. Der Vibe in der Artsfactory ist Byron-gemäß sehr entspannt und ich lernte schnell neue Leute kennen.

Jeden Morgen ging es für etwa drei Stunden zum Surfen zum Lennox Beach, welcher südlich von Byron liegt. Nachmittags ging es mit Freunden aus dem Camp auf eigene Faust zum Üben an den Byron Main Beach und abends auf einen Drink in die bekannte Piano Bar. Zu empfehlen ist auch der Byron Lighthouse Walk, welcher zum östlichsten Punkt Australiens führt und einen spektakulären Blick auf den Pazifik bietet.