Fragen & Antworten
Auslandssemester
Bei einem Auslandssemester in Australien belegt man zwischen drei und vier Kurse bzw. Module. Neben den klassischen Vorlesungen hat jeder Kurs, den man besucht, in der Regel zusätzlich ein sogenanntes Tutorial, das begleitend zur Vorlesung abgehalten wird. Diese Tutorial-Gruppen sind meistens recht klein und haben selten mehr als 20-25 Studierende. Die Vorlesungen hingegen können, gerade in eher allgemeinen Fächern und in den ersten Semestern, auch 100 Studierende übersteigen. In den Tutorien wird dann praktisch und in kleinen Gruppen aufgearbeitet, was in der Vorlesung besprochen wurde.
Der zweite Unterschied besteht in der Art und Menge der Leistungen, die in den Kursen erbracht werden müssen. In Australien finden sämtliche Prüfungen während des Semesters und nicht in den Semesterferien statt. Das ist für deutsche Studierende manchmal etwas ungewohnt, erweist sich in den meisten Fällen aber als sehr viel entspannter und lerneffektiver. Der Arbeitsaufwand an australischen Universitäten ist demnach während des Semesters höher als in Europa, dafür hat man aber während der Ferien auch wirklich Freizeit.
Die Kurswahl verlangt dir sicher einen Nachmittag Arbeit ab, aber meist erweist sich die Suche als selbsterklärend, wenn man sich erst mal eingearbeitet hat. Wir haben dir auf der Seite für die Kurssuche im Detail erklärt, wie du passende Kurse für dein Auslandssemester findest.
Studierende, die für ein Auslandssemester nach Australien gehen und vor Ort studieren, müssen sich mindestens für drei Kurse einschreiben. Nur dann zählt das Studium als Vollzeitstudium und wird für das Studentenvisum als ausreichend angesehen. Zusätzlich ist es eine Visumsauflage, dass diese Kurse regelmäßig besucht werden. Dafür ist die Präsenz auf dem Campus und in den Veranstaltungen Pflicht. In der Regel kannst du maximal einen deiner Kurse als Online-Kurs belegen. Die ausschließliche Belegung von Online-Kursen ist nicht möglich.
Grundsätzlich muss man beachten, dass es kein einheitliches Punktesystem wie bei uns in Europa gibt. In Europa haben wir das ECTS (European Credit Transfer System), bei dem für ein Semester 30 ECTS angesetzt werden. Diese werden dann je nach Hochschule auf verschiedene Kurse aufgeteilt, so dass manche Hochschulen pro Kurs 5, andere pro Kurs 10 ECTS vergeben. Es sind aber pro Semester in der Regel immer 30 ECTS.
An den australischen Hochschulen gibt es bei den Credit Points (diese haben nichts mit ECTS zu tun) leider keine Einheit wie in Europa. Jede Hochschule entscheidet selbst, wie viele Credit Points sie für ein Semester vergibt. Daher haben manche Hochschulen pro Semester 12 CP während andere 40 CP haben. Die Einheit, an die sich jede Universität hält, ist die Anzahl der Kurse. Pro Semester besucht man vier Kurse.
Wenn man jetzt also herausbekommen möchte, wie viele ECTS ein Kurs von der australischen Hochschule ergibt, muss man sich an der Anzahl der Kurse orientieren.
Umrechnung der australischen Credits in ECTS:
- 30 ECTS = volles Semester in Europa
- 4 Kurse = volles Semester in Australien, Neuseeland und Südostasien
- 30 ECTS = 4 Kurse
- 7,5 ECTS = 1 Kurs
Den Begriff 'Pre-requisites' findet man oft in den Kursbeschreibungen der Universitäten in Australien. Sie tauchen meist bei Kursen auf, die in höheren Semestern angeboten werden und bezeichnen die Vorkenntnisse, die man mitbringen sollte, um den jeweiligen Kurs belegen zu können. Mehr zu den ‘Pre-requisites’ findest du in unserem Bereich zur Kurssuche.
Damit dir die in Australien belegten Kurse angerechnet werden können, solltest du dich noch vor Antritt des Studiums mit deiner Universität in Deutschland kurzschließen und die gewünschten Kurse durchgehen. Wie die Kursanrechnung im Detail funktioniert, erklären wir dir auf der Seite Kurssuche.
Internationale Studierende müssen in Vollzeit eingeschrieben sein. An australischen Universitäten musst du hierfür mindestens drei Kurse belegen (maximal vier Kurse und in Ausnahmefällen fünf). Study Abroad Studierende können dabei Kurse aus allen Fachbereichen belegen, sofern sie deren inhaltliche Voraussetzungen erfüllen. Jede der Universitäten hat ein Uniprofil auf unserer Webseite, auf dem es einen Link zur Kurssuche für Study Abroad (Auslandssemester) Studierende gibt. Eine Auflistung unserer Universitäten sowie die Studienbereiche, die diese anbieten, findest du bei den Universitäten.
Für gewöhnlich gibt es keine speziellen Kurse ausschließlich für ausländische Studierende und sie werden auch nicht getrennt von den Einheimischen unterrichtet. Die internationalen Studierenden belegen die normalen Kurse der einzelnen Fakultäten der Universität zusammen mit einheimischen Studierenden. Die meisten Universitäten bieten jedoch auch Kurse an, die für internationale Studierende besonders interessant sein könnten und die sich meist mit der lokalen Geschichte, Kultur und Landeskunde beschäftigen. Diese Kurse lohnen sich in jedem Fall, da sie einen guten Einblick in das Leben und die Geschichte und Kultur des Landes vermitteln und oft mit Ausflügen oder mehrtägigen Exkursionen verbunden sind.
Bei einem Auslandssemester in Neuseeland belegt man zwischen drei und vier Kurse bzw. Module. Neben den klassischen Vorlesungen hat jeder Kurs, den man besucht, in der Regel zusätzlich ein sogenanntes Tutorial, das begleitend zur Vorlesung abgehalten wird. Diese Tutorial-Gruppen sind meistens recht klein und haben selten mehr als 20-25 Studierende. Die Vorlesungen hingegen können, gerade in eher allgemeinen Fächern und in den ersten Semestern, auch 100 Studierende übersteigen. In den Tutorien wird dann praktisch und in kleinen Gruppen aufgearbeitet, was in der Vorlesung besprochen wurde.
Der zweite Unterschied besteht in der Art und Menge der Leistungen, die in den Kursen erbracht werden müssen. In Australien finden sämtliche Prüfungen während des Semesters und nicht in den Semesterferien statt. Das ist für deutsche Studierende manchmal etwas ungewohnt, erweist sich in den meisten Fällen aber als sehr viel entspannter und lerneffektiver. Der Arbeitsaufwand an neuseeländischen Universitäten ist demnach während des Semesters höher als in Europa, dafür hat man aber während der Ferien auch wirklich Freizeit.
Die Kurswahl verlangt dir sicher einen Nachmittag Arbeit ab, aber meist erweist sich die Suche als selbsterklärend, wenn man sich erst mal eingearbeitet hat. Wir haben dir auf der Seite für die Kurssuche im Detail erklärt, wie du passende Kurse für dein Auslandssemester findest.
Studierende, die für ein Auslandssemester nach Neuseeland gehen und vor Ort studieren, müssen sich mindestens für drei Kurse einschreiben. Nur dann zählt das Studium als Vollzeitstudium und wird für das Studentenvisum als ausreichend angesehen. Zusätzlich ist es eine Visumsauflage, dass diese Kurse regelmäßig besucht werden. Dafür ist die Präsenz auf dem Campus und in den Veranstaltungen Pflicht. In der Regel kannst du maximal einen deiner Kurse als Online-Kurs belegen. Die ausschließliche Belegung von Online-Kursen ist nicht möglich.
Grundsätzlich muss man beachten, dass es kein einheitliches Punktesystem wie bei uns in Europa gibt. In Europa haben wir das ECTS (European Credit Transfer System), bei dem für ein Semester 30 ECTS angesetzt werden. Diese werden dann je nach Hochschule auf verschiedene Kurse aufgeteilt, so dass manche Hochschulen pro Kurs 5, andere pro Kurs 10 ECTS vergeben. Es sind aber pro Semester in der Regel immer 30 ECTS.
An den neuseeländischen Hochschulen gibt es bei den Credit Points (diese haben nichts mit ECTS zu tun) leider keine Einheit wie in Europa. Jede Hochschule entscheidet selbst, wie viele Credit Points sie für ein Semester vergibt. Daher haben manche Hochschulen pro Semester 12 CP während andere 40 CP haben. Die Einheit, an die sich jede Universität hält, ist die Anzahl der Kurse. Pro Semester besucht man vier Kurse.
Wenn man jetzt also herausbekommen möchte, wie viele ECTS ein Kurs von der neuseeländischen Hochschule ergibt, muss man sich an der Anzahl der Kurse orientieren.
Umrechnung der neuseeländischen Credits in ECTS:
- 30 ECTS = volles Semester in Europa
- 4 Kurse = volles Semester in Australien, Neuseeland und Südostasien
- 30 ECTS = 4 Kurse
- 7,5 ECTS = 1 Kurs
Den Begriff 'Pre-requisites' findet man oft in den Kursbeschreibungen der Universitäten in Neuseeland. Sie tauchen meist bei Kursen auf, die in höheren Semestern angeboten werden und bezeichnen die Vorkenntnisse, die man mitbringen sollte, um den jeweiligen Kurs belegen zu können. Mehr zu den ‘Pre-requisites’ findest du in unserem Bereich zur Kurssuche.
Damit dir die in Neuseeland belegten Kurse angerechnet werden können, solltest du dich noch vor Antritt des Studiums mit deiner Universität in Deutschland kurzschließen und die gewünschten Kurse durchgehen. Wie die Kursanrechnung im Detail funktioniert, erklären wir dir auf der Seite Kurssuche.
Internationale Studierende müssen in Vollzeit eingeschrieben sein. An neuseeländischen Universitäten musst du hierfür mindestens drei Kurse belegen (maximal vier Kurse und in Ausnahmefällen fünf). Study Abroad Studierende können dabei Kurse aus allen Fachbereichen belegen, sofern sie deren inhaltliche Voraussetzungen erfüllen. Jede der Universitäten hat ein Uniprofil auf unserer Webseite, auf dem es einen Link zur Kurssuche für Study Abroad (Auslandssemester) Studierende gibt. Eine Auflistung unserer Universitäten sowie die Studienbereiche, die diese anbieten, findest du bei den Universitäten.
Für gewöhnlich gibt es keine speziellen Kurse ausschließlich für ausländische Studierende und sie werden auch nicht getrennt von den Einheimischen unterrichtet. Die internationalen Studierenden belegen die normalen Kurse der einzelnen Fakultäten der Universität zusammen mit einheimischen Studierenden. Die meisten Universitäten bieten jedoch auch Kurse an, die für internationale Studierende besonders interessant sein könnten und die sich meist mit der lokalen Geschichte, Kultur und Landeskunde beschäftigen. Diese Kurse lohnen sich in jedem Fall, da sie einen guten Einblick in das Leben und die Geschichte und Kultur des Landes vermitteln und oft mit Ausflügen oder mehrtägigen Exkursionen verbunden sind.
Bei einem Auslandssemester in Südostasien belegt man zwischen drei und vier Kurse bzw. Module. Neben den klassischen Vorlesungen hat jeder Kurs, den man besucht, in der Regel zusätzlich ein sogenanntes Tutorial, das begleitend zur Vorlesung abgehalten wird. Diese Tutorial-Gruppen sind meistens recht klein und haben selten mehr als 20-25 Studierende. Die Vorlesungen hingegen können, gerade in eher allgemeinen Fächern und in den ersten Semestern, auch 100 Studierende übersteigen. In den Tutorien wird dann praktisch und in kleinen Gruppen aufgearbeitet, was in der Vorlesung besprochen wurde.
Der zweite Unterschied besteht in der Art und Menge der Leistungen, die in den Kursen erbracht werden müssen. In Australien finden sämtliche Prüfungen während des Semesters und nicht in den Semesterferien statt. Das ist für deutsche Studierende manchmal etwas ungewohnt, erweist sich in den meisten Fällen aber als sehr viel entspannter und lerneffektiver. Der Arbeitsaufwand an den Universitäten ist demnach während des Semesters höher als in Europa, dafür hat man aber während der Ferien auch wirklich Freizeit.
Die Kurswahl verlangt dir sicher einen Nachmittag Arbeit ab, aber meist erweist sich die Suche als selbsterklärend, wenn man sich erst mal eingearbeitet hat. Wir haben dir auf der Seite für die Kurssuche im Detail erklärt, wie du passende Kurse für dein Auslandssemester findest.
Studierende, die für ein Auslandssemester nach Südostasien gehen und vor Ort studieren, müssen sich mindestens für drei Kurse einschreiben. Nur dann zählt das Studium als Vollzeitstudium und wird für das Studentenvisum als ausreichend angesehen. Zusätzlich ist es eine Visumsauflage, dass diese Kurse regelmäßig besucht werden. Dafür ist die Präsenz auf dem Campus und in den Veranstaltungen Pflicht. In der Regel kannst du maximal einen deiner Kurse als Online-Kurs belegen. Die ausschließliche Belegung von Online-Kursen ist nicht möglich.
Grundsätzlich muss man beachten, dass es kein einheitliches Punktesystem wie bei uns in Europa gibt. In Europa haben wir das ECTS (European Credit Transfer System), bei dem für ein Semester 30 ECTS angesetzt werden. Diese werden dann je nach Hochschule auf verschiedene Kurse aufgeteilt, so dass manche Hochschulen pro Kurs 5, andere pro Kurs 10 ECTS vergeben. Es sind aber pro Semester in der Regel immer 30 ECTS.
An den australischen Hochschulen gibt es bei den Credit Points (diese haben nichts mit ECTS zu tun) leider keine Einheit wie in Europa. Jede Hochschule entscheidet selbst, wie viele Credit Points sie für ein Semester vergibt. Daher haben manche Hochschulen pro Semester 12 CP während andere 40 CP haben. Die Einheit, an die sich jede Universität hält, ist die Anzahl der Kurse. Pro Semester besucht man vier Kurse.
Wenn man jetzt also herausbekommen möchte, wie viele ECTS ein Kurs von der australischen Hochschule ergibt, muss man sich an der Anzahl der Kurse orientieren.
Umrechnung der australischen Credits in ECTS:
- 30 ECTS = volles Semester in Europa
- 4 Kurse = volles Semester in Australien, Neuseeland und Südostasien
- 30 ECTS = 4 Kurse
- 7,5 ECTS = 1 Kurs
Den Begriff 'Pre-requisites' findet man oft in den Kursbeschreibungen der Universitäten in Südostasien. Sie tauchen meist bei Kursen auf, die in höheren Semestern angeboten werden und bezeichnen die Vorkenntnisse, die man mitbringen sollte, um den jeweiligen Kurs belegen zu können. Mehr zu den ‘Pre-requisites’ findest du in unserem Bereich zur Kurssuche.
Damit dir die in Südostasien belegten Kurse angerechnet werden können, solltest du dich noch vor Antritt des Studiums mit deiner Universität in Deutschland kurzschließen und die gewünschten Kurse durchgehen. Wie die Kursanrechnung im Detail funktioniert, erklären wir dir auf der Seite Kurssuche.
Internationale Studierende müssen in Vollzeit eingeschrieben sein. An australischen Universitäten musst du hierfür mindestens drei Kurse belegen (maximal vier Kurse und in Ausnahmefällen fünf). Study Abroad Studierende können dabei Kurse aus allen Fachbereichen belegen, sofern sie deren inhaltliche Voraussetzungen erfüllen. Jede der Universitäten hat ein Uniprofil auf unserer Webseite, auf dem es einen Link zur Kurssuche für Study Abroad (Auslandssemester) Studierende gibt. Eine Auflistung unserer Universitäten sowie die Studienbereiche, die diese anbieten, findest du bei den Universitäten.
Für gewöhnlich gibt es keine speziellen Kurse ausschließlich für ausländische Studierende und sie werden auch nicht getrennt von den Einheimischen unterrichtet. Die internationalen Studierenden belegen die normalen Kurse der einzelnen Fakultäten der Universität zusammen mit einheimischen Studierenden. Die meisten Universitäten bieten jedoch auch Kurse an, die für internationale Studierende besonders interessant sein könnten und die sich meist mit der lokalen Geschichte, Kultur und Landeskunde beschäftigen. Diese Kurse lohnen sich in jedem Fall, da sie einen guten Einblick in das Leben und die Geschichte und Kultur des Landes vermitteln und oft mit Ausflügen oder mehrtägigen Exkursionen verbunden sind.
Die US-amerikanischen Universitäten unterscheiden im Bachelor die Lower und Upper Division Kurse. Freshman und Sophomore Level sind Kurse auf dem ersten und zweiten Studienjahr und gehören zur Lower Devision. Im Upper Devision Bereich unterscheidet man zwischen Junior und Senior Level. Kurse des Senior Levels aus der Upper Devision sind anspruchsvoller und kommen somit auch für Masterstudierende in Frage.
In den USA musst du bei deiner Kurswahl ein wenig mehr Flexibilität mitbringen. Bei der Bewerbung kannst du zwar oft schon eine Course Wish List mitschicken, jedoch kann dir ein Platz in deinen Wunschkursen nicht garantiert werden. Vielmehr läuft es so ab, dass die Universität oder du selbst dich kurz vor Semesterstart in deine Wunschkurse einträgt. Priorität haben aber vor den Semesterstudierenden immer die US-amerikanischen Studierenden, die komplette Programme absolvieren. Schwieriger ist vor allem die Einschreibung in besonders populäre Kurse auf Masterlevel, z.B. aus den Bereich Business oder Engineering. Hier solltest du ausreichend Flexibilität mitbringen. Möglich ist für Masterstudierende z.B. auch der Besuch von Kursen aus dem 3. oder 4. Studienjahr. Diese Kurse zählen zur Upper Level Devision.
Je nach Level belegst du an der US-amerikanischen Universitäten 9-12 Units für ein Vollzeit-Semester. Um 30 ECTS zu erreichen, musst du auf Bachelorlevel meist 15 Units belegen. Je nach Umrechnungsschlüssel sind es auf Masterlevel 12-15 Units. Auch wenn ein Semester mit 9 oder 12 Units ausgeschrieben ist, kann man auf Wunsch mehr Units im Semester belegen. An manchen Universitäten gilt ein Einheitspreis für 12-15 Units, an anderen muss man zusätzliche Units dazukaufen. Pro Unit musst du mit Extrakosten um die 300-400 USD rechnen (900-1.200 USD pro Kurs/3 Units).
In den USA nutzen die Universitäten zur Kennzeichnung der Wertigkeit von Kursen die sogenannten Units. Ein Kurs hat in der Regel drei Units. Units lassen sich aber nicht mit den europäischen ECTS gleichsetzen. Als Umrechnungsempfehlung gilt der Schlüssel 1:2, d.h. ein Kurs mit 3 Units entspricht 6 ECTS. Da Masterkurse in den USA anspruchsvoller sind, dennoch aber nur 3 Units wert sind, wird auf diesem Level auch die Umrechnung von 3 Units zu 7,5 ECTS angewandt. Die Entscheidung über die Anrechnung liegt allein bei deiner Heimathochschule. Bitte kläre dies im Vorfeld mit deinem International Office und/oder Prüfungsbüro ab.
In den USA belegst du im Bachelor 12 oder 15 Units (vier bzw. fünf Kurse) und im Master musst du mindestens 9 Units (drei Kurse). Neben den klassischen Vorlesungen hat jeder Kurs, den man besucht, in der Regel zusätzlich ein sogenanntes Tutorial, das begleitend zur Vorlesung abgehalten wird. Diese Tutorial-Gruppen sind meistens recht klein und haben selten mehr als 20-25 Studierende. Die Vorlesungen hingegen können, gerade in eher allgemeinen Fächern und in den ersten Semestern, auch 100 Studierende übersteigen. In den Tutorien wird dann praktisch und in kleinen Gruppen aufgearbeitet, was in der Vorlesung besprochen wurde.
Der zweite Unterschied besteht in der Art und Menge der Leistungen, die in den Kursen erbracht werden müssen. In Australien finden sämtliche Prüfungen während des Semesters und nicht in den Semesterferien statt. Das ist für deutsche Studierende manchmal etwas ungewohnt, erweist sich in den meisten Fällen aber als sehr viel entspannter und lerneffektiver. Der Arbeitsaufwand an US-amerikanischen Universitäten ist demnach während des Semesters höher als in Europa, dafür hat man aber während der Ferien auch wirklich Freizeit.
Die Kurswahl verlangt dir sicher einen Nachmittag Arbeit ab, aber meist erweist sich die Suche als selbsterklärend, wenn man sich erst mal eingearbeitet hat. Wir haben dir auf der Seite für die Kurssuche im Detail erklärt, wie du passende Kurse für dein Auslandssemester findest.
Den Begriff 'Pre-requisites' findet man oft in den Kursbeschreibungen der Universitäten in den USA. Sie tauchen meist bei Kursen auf, die in höheren Semestern angeboten werden und bezeichnen die Vorkenntnisse, die man mitbringen sollte, um den jeweiligen Kurs belegen zu können. Mehr zu den ‘Pre-requisites’ findest du in unserem Bereich zur Kurssuche.
Damit dir die in den USA belegten Kurse angerechnet werden können, solltest du dich noch vor Antritt des Studiums mit deiner Universität in Deutschland kurzschließen und die gewünschten Kurse durchgehen. Wie die Kursanrechnung im Detail funktioniert, erklären wir dir auf der Seite Kurssuche.
Internationale Studierende müssen in Vollzeit eingeschrieben sein. An US-amerikanischen Universitäten musst du hierfür mindestens drei Kurse belegen (maximal vier Kurse und in Ausnahmefällen fünf). Study Abroad Studierende können dabei Kurse aus allen Fachbereichen belegen, sofern sie deren inhaltliche Voraussetzungen erfüllen. Jede der Universitäten hat ein Uniprofil auf unserer Webseite, auf dem es einen Link zur Kurssuche für Study Abroad (Auslandssemester) Studierende gibt. Eine Auflistung unserer Universitäten sowie die Studienbereiche, die diese anbieten, findest du bei den Universitäten.
Für gewöhnlich gibt es keine speziellen Kurse ausschließlich für ausländische Studierende und sie werden auch nicht getrennt von den Einheimischen unterrichtet. Die internationalen Studierenden belegen die normalen Kurse der einzelnen Fakultäten der Universität zusammen mit einheimischen Studierenden. Die meisten Universitäten bieten jedoch auch Kurse an, die für internationale Studierende besonders interessant sein könnten und die sich meist mit der lokalen Geschichte, Kultur und Landeskunde beschäftigen. Diese Kurse lohnen sich in jedem Fall, da sie einen guten Einblick in das Leben und die Geschichte und Kultur des Landes vermitteln und oft mit Ausflügen oder mehrtägigen Exkursionen verbunden sind.