Neuseeland

24.07.2023

Reisetipps & Sonstiges

Kia ora! 

Herzlich willkommen zu meinem fünften Blog-Beitrag zum Thema Reisetipps & Sonstiges in Auckland und Neuseeland. 

Während meines Auslandssemesters konnte ich bereits einige der vielen wunderschönen Orte in Neuseeland entdecken. Für Tagesausflüge von Auckland aus bieten sich sowohl die zum Schwimmen geeigneten Strände der Ostküste als auch die wilde Westküste mit schwarzen Stränden gut an. In Hamilton, einer größeren Stadt südlich von Auckland, gibt es historische Gärten zu entdecken. Nahe bei Hamilton befindet sich zudem das berühmte Movie Set der Herr-der-Ringe und Hobbit-Filme, genannt Hobbiton. 

Darüber hinaus ist die Fahrt zum nördlichsten Punkt der Nordinsel bei Cape Reinga der perfekte Roadtrip für alle, die es etwas wärmer und strandnah mögen. Auch die Bay of Islands, die Coromandel-Halbinsel und Mount Manganui bei Tauranga lohnen eine Reise zu fast jeder Jahreszeit. Hotspots der vulkanischen Aktivitäten in Neuseeland sind die Thermalfelder um Rotorua (kostenlose Gelegenheiten zum Schwimmen in heißen Quellen inklusive), Lake Taupo, der Tongariro Nationalpark sowie der Mount Egmont Nationalpark, auch bekannt als Taranaki. Eine besondere Erfahrung war für mich der Tongariro Alpine Crossing, eine ca. 19 km lange Tageswanderung über aktive vulkanische Landschaften. Die beste Zeit für diese Wanderung ist November bis Mai.

Neuseeland NaturNeuseeland NaturStraße mit Ausblick auf Mount Cook

Die zweiwöchigen Semesterferien im April (mid-semester break) habe ich genutzt, um die Südinsel Neuseelands zu erkunden. Dazu bin ich zunächst per Flug nach Queenstown gereist. Queenstown ist das touristische Zentrum der Südinsel, sowohl im Sommer für alle Art von Outdoor-Aktivitäten als auch im Winter für den Ski-Tourismus. Von dort aus lassen sich Tagesausflüge zu einigen der berühmtesten Sehenswürdigkeiten im Süden planen, darunter Wanaka mit dem beliebten Roys Peak, die Goldgräber-Stadt Arrowtown und Milford Sound im Fiordland National Park. Meine weitere Reise verlief an der Ostküste entlang Richtung Norden. Dabei habe ich unter anderem Dunedin erkundet mit der Otago-Halbinsel, Christchurch und Kaikoura. Für Tier- und Naturfans ist diese Seite Neuseelands ein Muss, da entlang der Küste überall Seelöwen, die seltenen Blue Penguins und Yellow Eyed Penguins sowie zahlreiche Seevögel, wie der Royal Albatross, bewundert werden können. Kaikoura ist zudem ein Hotspot für Wal- und Delfinbeobachtungen. 

Eines meiner Highlights auf der Südinsel war der Mount Cook National Park mit dem höchsten Gipfel Neuseelands. Den Nationalpark erreicht man entweder über den Arthur’s Pass von Christchurch aus (für eine Tagestour ist die Strecke vermutlich zu lang) oder als Abstecher ins Landesinnere während einer Tour entlang der Westküste. Dort sollte man unbedingt den Hooker Valley Track wandern, eine wunderschöne und nicht zu schwierige 2-Stunden-Tour (nur Hinweg) zu einem See. Auch der Abel Tasman National Park im Norden der Südinsel ist sehr sehenswert. Der Abel Tasman Coastal Track kann entweder als Mehrtagestour komplett begangen werden, oder man nimmt sich nur eine der Etappen für eine Tageswanderung vor. In beiden Fällen erreicht man den Ausgangspunkt seiner Wanderung nur per Wassertaxi von Kaiteriteri aus, also vorher gut informieren.  

Tipps für die Fortbewegung während des Reisens: zu den Hauptattraktionen oder größeren Städten gelangt man fast immer mit den Intercity-Bussen, privaten Tourenanbietern oder es bieten sich oft auch Mitfahrgelegenheiten durch andere Reisende, die man in Hostels trifft. Abgesehen davon würde ich jedoch jedem empfehlen, ein Auto bzw. einen Campervan zu kaufen oder zu mieten, da sich so das Land am besten erkunden lässt. An das Fahren auf der linken Seite gewöhnt man sich schnell und mit deutschem Führerschein braucht man lediglich einen zusätzlichen internationalen Führerschein als Übersetzungsdokument, um vor Ort Auto fahren zu dürfen.

Für weitere fotografische Eindrücke von Neuseeland, schaut gerne bei mir auf Instagram vorbei. @predigerin