20.08.2024
GO! on Tour: Christiane & Svea unterwegs in den USA
- San Francisco und University of California, Berkeley Extension
- San Francisco und San Francisco State University
- Highway 1, Santa Barbara und Santa Barbara City College
- Los Angeles und California State University Northridge
- Hollywood, Beverly Hills und California State University Long Beach
- Highway 1, San Diego und San Diego State University
- Hawaii und Hawai'i Pacific University
Nach etwa 11 Stunden Flugzeit inklusive Rundflug über San Francisco kurz vor der Landung, bei dem wir einen ersten Blick auf die Stadt und die Golden Gate Bridge werfen konnten, kamen wir in den USA an. Christiane kam nach einem kurzen Small Talk mit dem Officer ganz entspannt durch die Pass- und Visumskontrolle, während Svea ausführlich über ihren bevorstehenden Aufenthalt berichten und verschiedene Nachweise (Flugtickets, Hotelbuchungen) vorzeigen musste. Vielleicht weil sie zum ersten Mal in die Vereinigten Staaten einreiste. Danach hatte es auch noch ein kleiner, sehr niedlich aussehender Hund auf sie abgesehen und erschnüffelte in ihrem Rucksack einen Apfel. Diesen musste sie natürlich abgeben. Daraufhin wurde sie und ihr gesamtes Gepäck nochmals gründlich untersucht und durchleuchtet. Als wir uns dann endlich mit dem BART, einer Art S-Bahn, auf den Weg in die Innenstadt machen konnten, staunten wir nicht schlecht, als uns die Stadt mit strahlend blauem Himmel empfing. Die Fahrt vom Flughafen zum Union Square dauerte ca. 30 Minuten und war mit 10 USD günstig. In San Francisco nutzt man für alle öffentlichen Verkehrsmittel die Clipper Card, die man sich einfach aufs Smartphone laden und damit an allen Haltestellen ein- und auschecken kann. Im Vergleich zu vielen anderen amerikanischen Großstädten hat San Francisco ein sehr gutes ÖPNV-System, das wir in den nächsten Tagen noch ausgiebig nutzen werden.
Blick auf Golden Gate Bridge und die City | Union Square | CBD |
Am nächsten Morgen standen schon die ersten beiden Unibesuche auf dem Programm. Nachdem wir uns zwar ohne Jetlag aber auch ohne Frühstück auf den Weg an die University of California, Berkeley gemacht hatten, waren wir froh, dass der erste Programmpunkt ein Breakfast Meet & Greet mit Kolleginnen der UC Berkeley und Studierenden aus Deutschland war. Die Studierenden konnten uns einen guten Einblick in ihr Unileben geben und man merkte allen an, wie stolz sie waren, an einer so renommierten Universität ihr Auslandssemester zu machen. Danach erkundeten wir den großen Campus. Der erste Stopp war der Bell Tower, von dem wir einen super Blick über den Campus bis zur Golden Gate Bridge hatten. Der Campus ist sehr grün mit vielen Bäumen und die traditionellen Gebäude versprühen einen altehrwürdigen Charme. Das Maskottchen der Uni ist der Berkeley Bear, deshalb befinden sich über den Campus verteilt viele verschiedene Bärenstatuen. Das International House, in dem viele internationale Studierende wohnen und das darüber hinaus auch weitere Einrichtungen zum Lernen bietet, ist bei vielen Studierenden auch beliebt, weil es im dortigen Café die wohl besten Bagels auf dem Campus gibt. Nachdem wir diese probiert hatten, neigte sich unser Besuch schon dem Ende entgegen und wir machten uns auf den Weg zur BART-Station mit der wir wieder Richtung Downtown San Francisco fuhren. Die Fahrt von Berkeley dauert etwa 25 Minuten und kostet ca. 5 USD.
Unsere Highlights der UC Berkeley:
- Eine der besten und renommiertesten Universitäten weltweit
- Großer grüner Campus mit historischen Gebäuden und fantastischem Blick bis zur Golden Gate Bridge
- Nähe zum Großstadtleben in San Francisco und zu diversen Nationalparks
Von Downtown San Francisco ging es mit der Metro in südwestlicher Richtung weiter an die San Francisco State University. Nach einem Treffen mit den Kolleg:innen aus dem International Office, erkundeten wir den Campus. Die Universität liegt in einer ruhigeren Wohngegend, sodass es auch gut möglich ist, in der Nähe des Campus eine Unterkunft zu finden. Der Campus ist relativ weitläufig mit vielen grünen Wiesen, Bäumen und modernen Gebäuden. Verschiedene Sporteinrichtungen und ein großes Fitness- und Wellnesscenter dürfen natürlich nicht fehlen.
Unsere Highlights der San Francisco State University:
- Schöner grüner Campus mit modernen Gebäuden in ruhiger Gegend
- Engagiertes Team, das sich sehr um die Kurszulassung bemüht
- MUNIpass für unbegrenzte Nutzung des ÖPNV im ganzen Semester (200 USD)
- Durch Nähe zum Silicon Valley ideale Möglichkeit, im Anschluss an das Semester ein Praktikum zu absolvieren (16 Wochen, J1 Visum)
Am Abend haben wir uns mit dem berühmten Cable Car über die Hügel auf den Weg zu Fisherman’s Wharf gemacht. In einem Restaurant mit Blick auf Alcatraz Island haben wir Seafood Cioppino probiert, ein bekanntes Fischgericht, das von italienischen Einwanderern in San Francisco kreiert wurde.
Cable Car | Fisherman's Wharf | Seafood Cioppino | Blick auf Alcatraz |
Den nächsten Tag haben wir genutzt, um die Stadt zu erkunden. Gestartet sind wir mit einer Free Walking Tour, bei der wir viel über die wirklich spannende Geschichte San Franciscos erfahren haben. Zum Beispiel wie der Begriff Sugar Daddy entstanden ist, warum viele Gebäude im CBD auf Schiffswracks gebaut sind und dass es in der ganzen Stadt versteckte Public Spaces von Firmen und Unternehmen für die Allgemeinheit gibt.
Nach einer weiteren eigenen Walking Tour mit viel Auf und Ab und einem Fotostopp an der bekannten Lombard Street und Pier 39 mit seinen Seelöwen, machten wir uns auf den Weg zur berühmten Gefängnisinsel Alcatraz. Bei der Tour durch das Gefängnis erfährt man viele spannende Geschichten über die Insassen – auch über den Bekanntesten, Al Capone. Außerdem hat man von der Insel einen atemberaubenden Blick auf San Francisco, schon allein deshalb lohnt sich der Besuch. Nach einem ereignisreichen Tag und 20.000 Schritte später freuten wir uns auf Fast Food und unsere Betten.
Lombard Street | Alcatraz Island | Alcatraz Prison | Blick auf San Francisco |
Nach dem Frühstück hieß es Abschied nehmen von Frisco. Die Stadt hat uns sehr positiv überrascht, was vielleicht auch am strahlend blauen Himmel und dem für San Francisco eher untypischen sonnigen Wetter lag, das uns jeden Tag vergönnt war.
Nachdem wir unseren Mietwagen abgeholt hatten – wir haben uns spontan für einen deutschen Audi Q5 anstatt eines typisch amerikanischen Dodge entschieden, was uns noch zugutekommen wird – ging unser Roadtrip Richtung Süden auf dem Highway 1 los. Einen ersten kleinen Abstecher machten wir vorher allerdings noch ins Silicon Valley und besuchten Google und Apple inklusive der bekannten Garagen der Gründer. Danach ging es dann wirklich auf den Highway 1, eine der schönsten Panoramastraßen der Welt, Richtung Süden bis zu unserem ersten Übernachtungsstopp Monterey.
Google Headquarter | Apple Headquarter | Monterey |
Am nächsten Tag haben wir uns nach einem kurzen Spaziergang am Strand und einer Fahrt durch die Cannery Row auf den Weg zum berühmten 17-Mile-Drive gemacht. Eine Küstenstraße, die vielfältige Natur mit wunderschönen Stränden, hohen Wellen und tollen Aussichten bietet. Die nächsten Fotostopps auf dem Weg Richtung Süden waren die Bixby Bridge und McWay Falls, ein Wasserfall, der direkt am Strand endet. Kurz vor Sonnenuntergang haben wir es dann noch zum Elephant Seal Vista Point geschafft, um die Seeelefanten zu bestaunen. Spätestens jetzt waren wir froh, einen SUV genommen zu haben, denn die Schlaglöcher mit Wasser auf dem Parkplatz waren knietief und mit einem normalen Auto kaum zu durchfahren.
17-Mile-Drive | Bixby Bridge | McWay Falls | Elephant Seal Vista Point |
Nach einer Nacht in Morro Bay und einem kurzen Spaziergang zum Hafen und dem Morro Rock fuhren wir weiter nach Santa Barbara. Als wir ankamen, haben wir zuerst den Strand erkundet und Fish & Chips am Yachthafen gegessen. Danach war ein entspannter Stadtbummel mit Shopping angesagt. Am nächsten Tag haben wir das Stadtzentrum erkundet und den Turm des Court House bestiegen, von dem man einen schönen Blick über die Stadt vom Strand bis zum Gebirge im Hinterland hat. In Santa Barbara kann man sich gut zu Fuß oder mit dem Fahrrad fortbewegen, das Leben hier ist sehr entspannt. Da die Region um Santa Barbara bekannt für seine Weine ist, haben wir natürlich ein Wine Tasting in der Funk Zone gemacht und anschließend einen kleinen Abstecher zum Meer und uns den Strand von der Wharf aus angesehen, bevor es zum Abendessen zurück in die City ging.
Morro Bay | Santa Barbara | Court House | Blick von der Wharf aus |
Tags darauf stand endlich unser Unibesuch am Santa Barbara City College auf dem Programm. Zuerst geb es einen kurzen Austausch mit unseren Kolleginnen, mit denen wir anschließend den Campus erkundet haben. Er ist sehr schön, direkt oberhalb des Strandes gelegen mit vielen Palmen und Grünflächen. Am beeindruckendsten ist der große Sportplatz mit direktem Blick auf den Strand. Neben den üblichen Gebäuden befindet sich auch ein Basic Needs Center, in dem sich Studierende kostenlos mit Grundnahrungsmitteln eindecken können, und ein Wellbeing Center auf dem Campus. Danach haben wir Julian aus Deutschland getroffen, der gerade am SBCC studiert. Er war begeistert vom Studium an einem amerikanischen College und konnte uns einen guten Einblick in sein Studentenleben geben. Nach einem gemeinsamen Mittagessen mit unseren Kolleginnen war unser Besuch schon zu Ende und wir machten uns auf den Weg Richtung LA.
Unsere Highlights am Santa Barbara City College:
- Unvergleichliche Lage direkt am Strand
- Kompakter Campus mit allen Annehmlichkeiten
- Entspanntes Leben und Studieren in einer kleineren Stadt
- Günstige Studiengebühren
Auf unserer Fahrt nach Los Angeles haben wir noch einige sehenswerte Stopps, z.B. am Carpinteria Seal Sanctuary und verschiedenen Stränden in Malibu gemacht – für das echte Baywatch-Feeling. In LA angekommen haben wir uns zuerst in Richtung Santa Monica aufgemacht, um dort am berühmten Pier entlangzulaufen und Corn Dog zu essen. Rechtzeitig zum Sonnenuntergang sind wir am Venice Beach angekommen und konnten den Sonnenuntergang über dem Meer bestaunen.
Malibu Beach | Santa Monica Pier | Venice Beach |
Am nächsten Tag haben wir uns früh zu unserem Unibesuch an die California State University Northridge aufgemacht. Die Uni liegt im Norden von LA und bietet das typische amerikanische Campusflair, das man aus diversen Filmen kennt. Da der Campus wirklich riesig ist, haben uns die Kolleg:innen der Uni mit einem Golf Cart über den Campus gefahren. Dadurch konnten wir in relativ kurzer Zeit viel vom Campus sehen. Der Campus ist schön angelegt mit neuen, aber auch traditionellen Gebäuden, wie der Library, die sehr beeindruckend aussieht und auch als Kulisse für die Graduation Ceremony dient. Außerdem befindet sich ein Orangenhain auf dem Campus, indessen Mitte ein großer Teich mit Schildkröten zum Entspannen einlädt. Nachdem wir uns den beeindruckenden Wellnessbereich mit eigenem Pool, das Fitnessstudio und den Games Room angesehen hatten, war uns völlig klar, warum es unseren aktuellen GOmerica!-Studentinnen, die wir dort getroffen haben so gut gefällt. Sie ließen uns auch einen Blick in ihre Wohnung im Studentenwohnheim auf dem Campus werfen. Auch dort gehört ein eigener Pool dazu. Die Uni verfügt darüber hinaus über ein eigenes „Reisebüro“, wo man Studitrips z.B. in verschiedene Nationalparks zum günstigen Preis buchen kann.
Unsere Highlights der California State University Northridge:
- Riesiger Campus mit vielen Grünflächen, modernen und traditionellen Gebäuden
- Typisch amerikanisches Campusleben mit vielen Freizeiteinrichtungen
- Ruhig in Wohngegend gelegen außerhalb des LA Trubels aber in der Nähe des Hollywood Sign
- Eigenes Reisebüro, um unkompliziert und günstig Ausflüge und Urlaube zu planen
Da die Universität die nächstgelegene zum Hollywood Sign ist, sind wir von dort direkt zum Griffith Observatory gefahren. Von der Sternwarte hat man nicht nur einen wunderschönen Blick über LA, sondern eben auch zum berühmten Schriftzug in den Hollywood Hills. Danach war ein Spaziergang über den berühmten Walk of Fame in Hollywood angesagt, dabei konnten wir vor dem Dolby Theatre die Vorbereitungen für die Oscars beobachten.
Hollywood Sign | Griffith Observatory | L.A. | Walk of Fame |
Nach dem Frühstück am nächsten Tag ging es weiter mit den Must Do’s in LA. Wir brachen nach Beverly Hills auf, um einmal über den berühmten Rodeo Drive zu fahren und uns bei einem kleinen Spaziergang, die schicken Läden einmal näher anzuschauen. Leider hat uns bei unserem anschließenden Besuch im Getty Center der Regen einen Strich durch die Rechnung gemacht. Trotzdem ist das Museum auf dem Hügel auf jeden Fall einen Besuch wert.
Beverly Hills | Rodeo Drive | Getty Center |
Am nächsten Tag stand unser nächster Unibesuch auf dem Programm und so machten wir uns auf den Weg nach Long Beach, ca. 30 Kilometer südlich von LA gelegen. „Go Beach” ist passenderweise das Motto der California State University Long Beach (CSULB). Nach einer kurzen Begrüßung erkundeten wir mit der Kollegin des International Offices und zwei Werkstudentinnen den Campus. Da die Werkstudentinnen selbst International Students an der Uni waren, konnten wir aus erster Hand viel über das Unileben und auch die zahlreichen Freizeitmöglichkeiten in Long Beach erfahren. Auf dem Campus befinden sich einige ikonische Gebäude wie die Pyramide, aber auch ganz klassische Vorlesungsgebäude und Freizeiteinrichtungen. Am meisten beeindruckt hat uns das Gym mit riesiger Boulderwand, zahllosen Fitnessgeräten, Basketballhalle und einer Laufbahn. Zum Mittagessen haben wir uns mit Meri, einer unserer aktuellen GO!-Studentinnen an der CSULB, getroffen. Ihr gefällt es an der Uni so gut, dass sie ihren Aufenthalt sogar um ein Semester verlängert hat.
Unsere Highlights der California State University Long Beach:
- Schöner Campus mit Pyramide
- Interessantes Kursangebot im Bereich Recreation and Leisure Studies wie z. B. Sailing
- Nähe zum Strand, zu LA und dem wunderschönen Orange County im Süden
Bevor wir uns in Richtung San Diego aufmachten, mussten wir noch einen kurzen Abstecher zum Strand machen und haben uns Seal Beach bei einem kleinen Spaziergang etwas näher angeschaut. Danach ging es den Highway 1 entlang über Huntington Beach und einem kurzen Stopp im Heisler Park in Laguna Beach nach San Diego. Abends haben wir es endlich zu In-N-Out Burger geschafft und uns ein großes Menü im Animal Style gegönnt.
Seal Beach | Heisler Park | Spricht für sich |
Tags darauf stand die San Diego State University auf dem Programm. Da sie zu den beliebtesten Universitäten unter unseren Studierenden gehört, waren wir sehr gespannt auf den Besuch. Der Campus ist sehr schön und weitläufig. An der Architektur vieler Gebäude kann man unschwer erkennen, dass wir uns inzwischen im Süden Kaliforniens, nahe der mexikanischen Grenze befinden. Sie sind im spanischen Stil gebaut und verbreiten ein südländisches, entspanntes Flair. Aber auch einige moderne Gebäude, wie die unterirdische Bibliothek mit Glaskuppel und die Viejas Arena, in der regelmäßig tolle Sportveranstaltungen und Konzerte stattfinden, haben uns sehr gut gefallen. Anschließend haben wir uns mit vier unserer GO!-Studierenden in einem Café auf dem Campus getroffen. Alle wohnen in verschiedenen Housingoptionen der Uni. Die Apartmentkomplexe befinden sich entweder direkt am Campus oder in Laufnähe zur Uni. Alles in allem waren alle sehr begeistert von der Universität und dem entspannten Lifestyle in San Diego. Ihr Highlight auf dem Campus ist, wie für viele, das topausgestattete, riesige Gym, das die Studierenden kostenlos nutzen können.
Unsere Highlights der San Diego State University:
- Weitläufiger, grüner Campus mit spanischer Architektur
- Viele Sportkurse, wie zum Beispiel Surfing, Yoga oder Beginning Weight Training
- Große Fahrrad- und Skateboardwege auf dem Campus
- Kostenloses topausgestattetes Fitnessstudio
Zum Sonnenuntergang haben wir uns auf den Weg zu den Sunset Cliffs gemacht. Wir hatten Glück und konnten dort einen wahnsinnig schönen Sonnenuntergang über dem Meer beobachten. Danach haben wir zu Fuß Old Town San Diego erkundet und in einem typisch mexikanischen Restaurant Abendgegessen. Man fühlt sich wie mitten in Mexiko inklusive der passenden Musik.
Sunset Cliffs | Old Town San Diego |
Nach kurzen Stopps am Mission und Pacific Beach sind wir am nächsten Tag zum Balboa Park gefahren. Der Park ist sehr schön angelegt und lädt zum Spazieren und Verweilen ein. Dort befinden sich auch zahlreiche Museen in Gebäuden im historischen spanischen Stil und es werden regelmäßig Festivals durchgeführt. Bei unserem Besuch fand aktuell das Cherry Blossom Festival statt. Zum Abendessen haben wir uns mit dem Trolley für eine gute italienische Pasta auf den Weg nach Little Italy gemacht. Der Trolley ist eine Art Straßenbahn und verkehrt in nördlicher und südlicher sowie östlicher und westlicher Richtung. Eine gute Ergänzung zu den Bussen, die man sonst als einzigen ÖPNV aus vielen amerikanischen Städten kennt.
Balboa Park | Downtown San Diego |
Am nächsten Morgen war sehr frühes Aufstehen und Abschied nehmen vom amerikanischen Festland angesagt, denn es ging für uns weiter nach Hawaii. Nach etwas mehr als 6 Stunden Flug sind wir auf der Insel Oahu in der Hauptstadt Honolulu gelandet. Passenderweise fand an diesem Tag das Honolulu Festival statt, das unter anderem aus einer Parade durch Waikiki bestand. Tanz- und Musikacts und diverse andere lustige Gruppen, wie der Honolulu VW-Club inklusive Käfer und Bulli fuhren durch die Straßen. Den perfekten Abschluss des Tages konnten wir mit den Füßen im Sand des Waikiki Beach mit einem atemberaubenden Feuerwerk über dem Meer genießen.
Oahu, Hawaii | Honolulu | Festival | Waikiki Beach |
Der nächste Tag stand ganz im Zeichen der Hawai’i Pacific University. Zur Begrüßung haben wir von der Kollegin der Uni eine wunderschöne echte Lei Kette bekommen, eine typisch hawaiianische Willkommensgeste. Blumig geschmückt haben wir uns zuerst den Aloha Tower Market Place Campus angesehen. Er ist leicht zu finden, denn der Aloha Tower ist ein Wahrzeichen der Stadt und schon aus der Ferne zu erkennen. Dort befinden sich neben vielen zentralen Einrichtungen für die Studierenden auch ein Gaming Room, das Pier 9, eine Art Mensa und Cafés mit Blick auf den Hafen. Auch das Studentenwohnheim der Uni ist dort untergebracht. Einige Gehminuten entfernt, befindet sich der größte Campus, Waterfront Plaza, mit vielen Vorlesungsräumen und der Bibliothek. Ebenfalls in Laufnähe ist der kleinste Campus, Pioneer Plaza. Dort haben hauptsächlich Businessstudierende ihre Vorlesungen. Danach ging es mit dem Auto weiter zum Oceanic Institute der Universität, das sich ganz im Westen der Insel befindet. Praktischerweise befindet sich dort in der Nähe der Lieblings-Shave-Ice-Shop von keinem geringeren als Barack Obama. Der ehemalige U.S. Präsident, der in Honolulu geboren ist und immer noch ein Haus auf der Insel besitzt, kommt dort ab und zu vorbei, um sich ein Shave Ice zu gönnen. Um Shave Ice herzustellen, werden feine Raspeln von einem großen Eisblock geschabt, es hat eine feine Konsistenz, die an Neuschnee erinnert. Dann wird das Eis mit Sirup übergossen und gibt dem ganzen Geschmack und leuchtende Farben. Nach dem kleinen Ausflug ging es wieder zurück zum Aloha Tower, wo wir uns mit unserer aktuellen Social Media Stipendiatin Lara getroffen haben. Sie hat uns von ihrem bisherigen Semester berichtet und vor allem von den tollen Ausflügen, die sie schon unternommen hat. Sie wirkte tiefenentspannt und hatte immer ein kleines Lächeln auf den Lippen – der Aloha Lifestyle scheint schon auf sie abgefärbt zu haben.
Unsere Highlights der Hawai’i Pacific University:
- Kompakte Campusse in fußläufiger Entfernung mitten in Honolulu
- Möglichkeit mehr zur Kultur zu lernen, wie z. B. bei den Kursen Beginning Hawaiian, Living History of Hawai'i und Beginning Hula Performance
- Wohnen in der Nähe des berühmten Waikiki Beach
- Viel grüne Natur und zahlreiche Freizeitmöglichkeiten auf der Insel
Der neue Tag begrüßte uns sonnig und warm. Heute stand Inselerkundung auf dem Programm. Wir starteten mit einer Wanderung zu den Manoa Falls. Sie dauert nur etwa 2 Stunden aber der Weg war sehr rutschig und steinig. Es lohnt sich dennoch – man wandert durch üppiges Grün des tropischen Regenwaldes mit vielen verschiedenen Bäumen- und Pflanzenarten. Am Ende wird man mit einem Blick auf den Wasserfall belohnt. Danach sind wir Richtung North Shore gefahren und haben einige Schildkröten im Meer am Laniakea Beach beobachtet. North Shore ist aufgrund der hohen Wellen vor allem bei Surfern sehr beliebt. Dort haben wir auch endlich eine echte Poke Bowl gegessen – die leckeren Bowls mit rohem Fisch gehören zu den Nationalgerichten Hawaiis. Jetzt war es aber höchste Zeit, endlich im Meer schwimmen und schnorcheln zu gehen und am Strand zu chillen. Wir fuhren zum Lanikai Beach im Westen der Insel. Ein naturbelassener Strand, wie aus dem Bilderbuch.
Manoa Falls | Laniakea Beach | Poke Bowl | Lanikai Beach |
Den nächsten Tag haben wir entspannt angehen lassen, ob wir schon geahnt haben, was noch auf uns zukommen wird? Wir haben uns für den Diamond Head Trail in der Nähe von Honolulu entschieden. Man muss dort im Vorhinein einen Slot buchen, wir haben uns für 13:00 Uhr entschieden. Der Trail ging entspannt los und wir waren überrascht, wie wenig los war und dass uns mehr Leute entgegenkamen als aufstiegen. Mit zunehmender Dauer und Steilheit und der Mittagshitze, in der wir in der Sonne brutzelten, wurde uns langsam klar, warum es um diese Tageszeit relativ ruhig war. Aber es half nichts, wir mussten dort hoch, über unebenes Gelände, einen Tunnel und unzählige Stufen, bis wir endlich am Gipfel ankamen und uns ein grandioser Blick über Honolulu und Waikiki, die Strände, den Krater und das Gebirge für alle Strapazen entschädigte. Abends war noch Souvenirshoppen angesagt und dann mussten wir langsam, aber sicher unsere Koffer packen.
Diamond Head Trail |
Am nächsten Morgen ging es früh zum Flughafen und auf unserer langen Rückreise nach Frankfurt hatten wir genügend Zeit, unseren traumhaften Trip durch Kalifornien und Hawaii Revue passieren zu lassen. Wir sind begeistert von den Universitäten – jede hat uns auf ihre eigene Art und mit ihren eigenen Besonderheiten überzeugt. Wir konnten wertvolle persönliche und auch Eindrücke von unseren Studierenden vor Ort gewinnen. Was uns am Ende zur Überzeugung bringt, dass wir für jeden, der in diesen Traumdestinationen studieren möchte, die passende Universität im Angebot haben.
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