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19.07.2023

Das sind Forschungshighlights im Bereich Pharmazie an der Monash University

Nummer 1 in Australien, Sicherung der Arzneimittelqualität und mRNA Forschung - die Monash Faculty of Pharmacy and Pharmaceutical Sciences setzt Akzente in der Arzneimittelforschung.

Als eine der jüngeren Universitäten in Australien ist die Monash University in Melbourne eine der aktivsten Hochschulen im Bereich Forschung. Verteilt auf zehn Fakultäten finden sich diverse Forschungszentren und Institute, die sich vor allem aktuell relevanten Themen widmen. Großes Augenmerk legt die Universität vor allem auf die Anwendbarkeit der Forschungsergebnisse und setzt ihren Fokus in vielen Bereichen auf Themen, die direkt das Leben der Menschen verbessern. Die Faculty of Pharmacy and Pharmaceutical Sciences sticht dabei als eine der erfolgreichsten Fakultäten der Monash University ins Auge.

Weiterhin die Top Uni für Pharmazie in Australien
Die Monash University hat ihre Position als eine der weltweit besten Einrichtungen für Pharmazie und Pharmakologie behauptet und sich den zweiten Platz in den QS World University Rankings 2023 nach Fachgebieten gesichert. Die Universität ist in Australien und im asiatisch-pazifischen Raum durchweg als führende Einrichtung in diesem Bereich anerkannt und belegte in den letzten fünf Jahren durchschnittlich einen Platz unter den ersten drei.

Professor Arthur Christopoulos, Dekan der Monash-Fakultät für Pharmazie und pharmazeutische Wissenschaften, führt diesen Erfolg auf das Engagement der Universität zurück, in Forschung, Praxis und Ausbildung weltweit an der Spitze zu stehen. Das Engagement der Fakultät bei der Bewältigung des dringenden globalen Arbeitskräftebedarfs und des ungedeckten medizinischen Bedarfs hat zu ihrem Erfolg beigetragen.

Das Monash Institute of Pharmaceutical Sciences (MIPS), das für seine hochkarätige Forschung bekannt ist, hat im vergangenen Jahr bedeutende Fortschritte erzielt. Dazu gehören die Einrichtung des Neuromedicines Discovery Centre, das sich auf die Entwicklung von Medikamenten des 21. Jahrhunderts zur Behandlung psychischer Erkrankungen konzentriert, und das Victorian mRNA Innovation Hub, das sich der Entwicklung von mRNA-Impfstoffen und -Therapeutika der nächsten Generation widmet.

Darüber hinaus hat die Fakultät eine entscheidende Rolle bei der Gründung neuer Biotech-Start-ups gespielt und war maßgeblich an der Einführung von COVID-19 und Grippeimpfstoffen beteiligt. Ein weiterer Schwerpunkt der Fakultät ist die Gleichstellung der Geschlechter und die Eingliederung von Frauen, wobei sie Initiativen zur Erhöhung des Frauenanteils in Führungspositionen anführt.

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Neue Initiative sorgt sich um Qualität von Arzneimitteln
Das Monash Institute of Pharmaceutical Sciences (MIPS) hat die Monash Quality of Medicines (QoM)-Initiative ins Leben gerufen, um die Qualität von Arzneimitteln zu verbessern und gesundheitliche Ungleichheit in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen zu bekämpfen. Der unzureichende Zugang zu sicheren und wirksamen Arzneimitteln ist ein großes Problem in diesen Ländern, wo Patienten einem hohen Risiko ausgesetzt sind, mit minderwertigen oder gefälschten Arzneimitteln konfrontiert zu werden.

Die QoM-Initiative, die von Pete Lambert und Professor Michelle McIntosh mitbegründet wurde, hat eine großzügige Finanzierung von der Ripple Foundation erhalten, die es ermöglicht, spezielle Ressourcen einzurichten, die sich mit Fragen der Arzneimittelqualität befasst. Die Initiative plant, analytische Unterstützung bei der Durchführung von Überwachungsstudien nach dem Inverkehrbringen zu leisten, Kapazitäten bei lokalen Aufsichtsbehörden und Gesundheitsministerien aufzubauen und wissenschaftliche Erkenntnisse zur Unterstützung politischer Veränderungen zu gewinnen. Zunächst wird sich die QoM-Initiative auf wichtige Arzneimittel für die Gesundheit von Müttern und Neugeborenen konzentrieren und dabei die bestehenden Netzwerke von Monash nutzen, die im Rahmen des Inhalations-Oxytocin-Projekts aufgebaut wurden. Letztendlich sollen die Bemühungen der Initiative auf andere Regionen und Medikamente ausgeweitet werden, die über den Bereich der Mütter und Neugeborenen hinausgehen. Die QoM-Initiative zielt darauf ab, die verheerenden Auswirkungen von minderwertigen Arzneimitteln in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen zu bekämpfen und den Zugang zu sicheren und wirksamen Arzneimitteln als grundlegendes Menschenrecht zu verbessern.

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Die Monash an der mRNA Front
Der Medical Research Future Fund (MRFF) der australischen Commonwealth-Regierung hat fünf Millionen Dollar in ein neues Labor an der Monash University investiert, das sich mit der Entwicklung von mRNA-Impfstoffen und -Therapeutika für klinische Versuche befasst. Das Projekt zielt darauf ab, die vielversprechendsten therapeutischen Kandidaten zu identifizieren und auszuwählen, um sie in Richtung Humanversuche weiterzuentwickeln, mit möglichen Anwendungen bei Infektionskrankheiten, Lebererkrankungen, Stoffwechselkrankheiten, Muskelkrankheiten, seltenen genetischen Krankheiten und Krebs.

Unter der Leitung von Professor Colin Pouton vom Monash Institute of Pharmaceutical Sciences (MIPS) und in Zusammenarbeit mit dem Biomedicine Discovery Institute (BDI) von Monash wird das Projekt ein eigenes Labor am MIPS einrichten. Die Finanzierung wird die Identifizierung und Entwicklung von ausgereiften mRNA-Kandidaten unterstützen, die für klinische Tests bereit sind und die Widerstandsfähigkeit Australiens gegenüber Krankheiten und zukünftigen gesundheitlichen Notfällen stärken. Die Monash University hat sich aktiv an der mRNA-Technologie beteiligt und unter anderem den ersten klinischen mRNA-Kandidaten Australiens für COVID-19 entworfen und entwickelt. Diese Investition wird Australiens mRNA-Forschungskapazitäten verbessern und zu medizinischer Innovation und Gesundheitssicherheit beitragen.

Für weitere Informationen zum neuen Forschungslabor folge diesem Link.

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