17.06.2024

Sicherere Lithium-Ionen-Batterien: Ein Durchbruch in der Forschung an der UTS

Sicherere Lithium-Ionen-Batterien: Ein Durchbruch in der Forschung

Lithium-Ionen-Batterien sind entscheidend für die grüne Energiewende in Elektrofahrzeugen und der Speicherung erneuerbarer Energien, mit einem prognostizierten globalen Marktwert von über 600 Milliarden AUD bis 2030. Aktuelle Batterietechnologien haben jedoch ein erhebliches Sicherheitsproblem: Unter bestimmten Bedingungen können sie Feuer fangen.

Ein neues Forschungsprogramm unter der Leitung von Professor Guoxiu Wang vom UTS Centre for Clean Energy Technology zielt darauf ab, dieses Problem zu lösen. Mit über 3,6 Millionen AUD vom Australian Research Council entwickelt sein Team eine neue Technologie, die den aktuellen flüssigen Elektrolyten durch einen nicht brennbaren Gel-Polymer-Elektrolyten ersetzt.

„Unsere Forschung könnte die Sicherheit und Leistung von Batterien erheblich verbessern“, sagt Professor Wang. Diese Innovation erfordert die Synchronisation der Entwicklung von Kathoden, Anoden und Elektrolyten. Das Team hat bereits erfolgreich erste Prototypen im Labor getestet und arbeitet nun mit Industriepartnern zusammen, um die Technologie zu optimieren und großflächig zu produzieren. Das Ziel ist, die Batterieherstellung in Australien zu stärken und die Nutzung von Elektrofahrzeugen und erneuerbaren Energien zu fördern.

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UTS Campus Sydney

Einbeziehung von Arbeitnehmer:innen in die KI-Entwicklung für eine bessere Zukunft

Eine umfassende australische Studie zur Erfahrung von Arbeitnehmer:innen mit KI zeigt, dass deren Einbeziehung in die Entwicklung neuer Tools und Prozesse oft übersehen wird. Die qualitative Forschung, durchgeführt vom Human Technology Institute (HTI) der University of Technology Sydney in Partnerschaft mit Essential Research, umfasste Mitarbeitende im Gesundheitswesen, Einzelhandel und öffentlichen Sektor.

Die Ergebnisse zeigen, dass eine geringe Beteiligung der Arbeitnehmer:innen an der Arbeitsplatzautomatisierung besteht und erhebliche Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen von KI auf die Arbeitsqualität und -ergebnisse bestehen. Dennoch bieten diese Arbeiter:innen wertvolle Einblicke in ethische, operative und strategische Fragen der KI-Nutzung.
Professor Nicholas Davis, Co-Direktor des HTI, betont: „Die Forschung zeigt, dass Arbeitnehmer*innen nicht gegen KI sind. Sie sehen vielmehr Chancen, viele Aspekte ihrer Arbeit zu verbessern, insbesondere durch die Reduzierung mühsamer, repetitiver Aufgaben.“

Die Studie fordert die stärkere Einbindung der Stimmen der Arbeitnehmer*innen in die Entwicklung und Implementierung von KI-Systemen. Dies könnte durch die Einrichtung eines branchenweiten KI-Arbeitsrates, klare Sorgfaltspflichten und Schutzmaßnahmen erreicht werden. Durch diese Maßnahmen können Unternehmen die Expertise ihrer Mitarbeiter*innen nutzen, um Innovation und Produktivität voranzutreiben und eine nachhaltigere Zukunft zu gestalten.

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UTS Campus Sydney, Engineering Building

Erfolgreiche Partnerschaft treibt Australiens Raumfahrtsektor voran

Die Kommerzialisierung des australischen Raumfahrtsektors hat sich in den letzten drei Jahren rasant entwickelt. UTS Tech Lab und das High-Tech-Start-up Space Machines Company (SMC) arbeiten eng zusammen, um die Raumfahrt nachhaltiger zu gestalten. Dank einer Förderung des Australian Research Council von über 3,6 Millionen AUD entwickeln sie innovative Lösungen, die das Inspizieren, Reparieren und Upgraden von Raumfahrzeugen ermöglichen.

„Durch die enge Zusammenarbeit mit dem Space Machines-Team schaffen wir Praktika und Abschlussprojekte, die es SMC ermöglichen, interessierte Studierende zu identifizieren und ihnen wertvolle praktische Erfahrungen zu bieten,“ erklärt Dr. Roger Kermode, Director of Business Development am UTS Tech Lab.

Diese Partnerschaft führte zur Errichtung einer maßgeschneiderten Einrichtung auf dem UTS-Campus, in der SMC Satelliten testet und vorbereitet. Rajat Kulshrestha, CEO von SMC, lobt die Zusammenarbeit: „Die Zusammenarbeit war ein entscheidender Faktor, um unsere Raumfahrzeuge durch die strengen Vorstarttests zu bringen und bereit für den Einsatz zu machen.“

Durch diese Initiative werden neue Arbeitsplätze geschaffen und die australische Raumfahrtindustrie gestärkt, was eine vielversprechende Zukunft für Studierende und Fachkräfte gleichermaßen bedeutet.

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Weitere Informationen und Forschung oder PhD in Australien

Interessierst du dich mehr für weitere Forschungsprojekte der University of Technology Sydney oder hast sogar Interesse an einem PhD in Australien, folge uns gerne auf LinkedIn und bleibe auf dem Laufenden. Das Forschungsprofil der UTS findest du hier.

Ansonsten stehen unsere Studienberaterinnen Rebecca Fischer und Svea Hellmig bei Fragen zur Bewerbung und Stipendien zu einem PhD in Australien jederzeit zur Verfügung!

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