12.04.2023
Orientation Week an der University of Waikato
Nachdem ich am 16. Februar endlich mein Visum bekommen hatte, saß ich am 18. schon im Flugzeug auf dem Weg nach Auckland. Dort kam ich nach einer Reisezeit von 53 Stunden sehr müde mitten in der Nacht an und musste feststellen, dass um diese Zeit kein Bus mehr in die Stadt fährt. Also ging es für mich mit dem Taxi in die Stadt, wo ich mir für eine Nacht ein Hostel gebucht hatte. Im Hostel angekommen, habe ich mich auch direkt schlafen gelegt, um dann am nächsten Morgen festzustellen, dass ich aus Versehen den Bus nach Hamilton für den falschen Tag gebucht hatte — also umbuchen. Zum Glück waren noch einige Plätze frei und ich konnte am Dienstag, dem 21.02 nach Hamilton aufbrechen. Und schon in den wenigen Stunden, die ich bisher hier war, habe ich wieder festgestellt, wie freundlich und hilfsbereit die Neuseeländer sind.
In Hamilton angekommen, habe ich mir erstmal eine Bus-Karte geholt, um hier vor Ort ein bisschen flexibler zu sein. Dann ging es für mich in das einzige Hostel, welches es hier gibt. Ich hatte mich nämlich im Vorhinein dagegen entschieden, in einer der Student Accommodations unterzukommen. Am nächsten Tag hatten wir um 10 Uhr eine Einführungsveranstaltung für International Students—wir waren mehr als 350 Studierende.
Dort haben wir vom International Office eine Einführung in das Leben am Campus, die neuseeländische Kultur und den Ablauf der nächsten Wochen bekommen. Die University of Waikato ist sehr aktiv auf Instagram und hat dort auch alle möglichen Events veröffentlicht, die während der Orientation Week stattgefunden haben, wie z.B. eine Campus Tour, Library Tour oder Free Food. Ich habe in der ersten Woche versucht so viel mitzunehmen wie möglich. Es war eine super Gelegenheit, andere Leute und den Campus kennenzulernen. Zum Abschluss der Orientation Week hat das International Office einen Ausflug nach Hamilton Gardens organisiert — eine Art botanischer Garten.
Hamilton Gardens |
Durch die doch relativ vollen Tage hatte ich nur wenig Zeit über den Jetlag nachzudenken, aber ich glaube, dass das auch ganz gut so war. So hatte ich sehr schnell einen guten Rhythmus, was auch an meiner Wohnsituation lag — dazu aber mehr im nächsten Blogpost.