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19.06.2023

Tipps gegen Heimweh im Auslandssemester

Du befindest dich gerade im Auslandssemester oder stehst kurz davor? Oft spielt die Sorge vor Heimweh eine Rolle und wie man am besten damit umgeht, falls es aufkommt. Tipps, wie du am besten und schnellstmöglich dein Heimweh loswirst, erfährst du hier!


Gerade, wenn man das erste Mal für eine längere Zeit (weit) weg von der gewohnten Umgebung, Familie und Freunden ist, kommen die ersten Zweifel auf: Ist das doch die richtige Entscheidung und ist es zuhause nicht immer am schönsten? Falls du gerade mit Heimweh zu kämpfen hast, dann hab keine Sorge: Es ist völlig normal Heimweh zu verspüren. Die Bilder und Videos auf Social Media von anderen, die sich gerade im Ausland befinden, zeigen auch immer nur die schönsten Seiten. Du bist damit also nicht allein!
Hier hast du Tipps, wie du mit deinem Heimweh am besten umgehen kannst. Bis zum Ende deines Auslandssemesters fühlst du dich garantiert so pudelwohl, dass du gar nicht mehr gehen möchtest!


Kontakt über Videochat & Co

Das Gute an unserem jetzigen Zeitalter mit Smartphones ist, dass jegliche Freunde und Familienmitglieder nur einen Klick entfernt sind. Durch das Internet ist ein Videoanruf auch nicht mehr mit hohen Kosten verbunden, was es für dich einfacher macht, jederzeit jemanden zu kontaktieren, wenn es dir nicht gut geht.
Auch hier gilt: Weniger ist manchmal mehr. Zu viel Kontakt zu deiner Familie und deinem Freundeskreis kann dein Heimweh verstärken, gerade wenn du mitbekommst, was du alles „verpasst“. Aber denk daran: DU erlebst gerade die wohl beste Zeit deines Lebens und wenn jemand was verpasst, dann bestimmt nicht du! ? Es hat einen guten Grund, wieso du diesen Weg gegangen bist, und das wird sich bald zeigen!

Kontakte knüpfen

Ein Auslandssemester ist natürlich die beste Möglichkeit neue Kontakte und Freundschaften zu knüpfen. Egal, für welche Destination du dich entschieden hast: Es gibt überall Menschen, die genau wie du neu im Land sind und somit super offen sind. In der Regel lernen die meisten ihre neuen Freunde in der Orientation Week oder durch die Student Clubs der Uni kennen. Es lohnt sich somit definitiv, sich einer Society oder Student Club anzuschließen! Wohnst du in einem Studentenwohnheim, bist du regelrecht von Leuten umgeben, die deine neuen Freunde und Bezugspersonen werden können. Auch hier gilt: Mutig und offen sein ?


Solltest du dich noch nicht trauen, selbst auf Leute zuzugehen oder es hat sich für dich nichts durch die Orientation Week ergeben, kannst du es mit der App Bumble BFF versuchen. Der BFF-Modus der App erlaubt dir, Freunde (deines gleichen Geschlechtes) zu finden. Diese App bietet sich an, wenn du etwas weiter weg vom Campus wohnst und somit Leute in deiner Umgebung kennenlernen möchtest. Auch positiv: So knüpfst du leichter Kontakt mit Locals und kommst aus der International-Student-Bubble raus!

Heimweh

Ablenkung

Ablenkung ist bekanntlich die beste Medizin gegen Heimweh. Du befindest dich gerade in einem super interessanten Land, das du dir selbst ausgesucht hast: Geh raus und entdecke diese interessanten Seiten! Fange dafür am besten mit einer Bucketlist an. Schau dir an, was du in deiner Zeit hier gerne erleben möchtest und notiere es auf einem Blatt Papier oder auf deinem Handy.
Du wolltest schon immer ein bestimmtes Café oder Restaurant ausprobieren? In einem bestimmten Park oder Stadtviertel spazieren? Schnapp dir ein paar Leute und los geht’s!

Routine etablieren

Klingt einfach, ist aber ein wahres Wundermittel: Eine Routine etablieren gibt dir ein Gefühl von Stabilität und Struktur in deinem Auslandssemester. Hier hilft es, wenn du nicht nur alte Gewohnheiten von zuhause in deine jetzige Routine miteinfließen lässt, sondern auch neue Strukturen.
Es können beispielsweise feste Tage sein, wo du regelmäßig mit Freunden einen Stammtisch in einer Bar oder Restaurant abhältst oder bestimmte Tage für Sport einplanst. Auch tägliche Spaziergänge nach dem Abendessen oder Podcasts vor dem Schlafengehen verhelfen dir zu einem strukturierten Alltag. Jede Regelmäßigkeit trägt zu deinem Alltagsrhythmus bei und du kannst dich schneller einleben. Denn dadurch ist nicht jeder Tag eine neue Überraschung und du kannst dich besser auf dein neues Zuhause einstellen ?

Ein Stück zuhause

Dich in dem neuen Land einzugewöhnen und eine neue Routine zu etablieren, bedeutet nicht automatisch, dass du deine Kultur und Gewohnheiten zuhause vergessen sollst oder nicht vermissen darfst. Es ist okay, ein bestimmtes Gericht, Produkte oder Traditionen zu vermissen! Vielleicht gibt es in dem jeweiligen Land auch einen Shop, wo du Produkte aus deiner Heimat kaufen kannst. In Australien und den USA gibt es ALDI, wo du beispielsweise zur Weihnachtszeit Lebkuchen und Spekulatius bekommst! Auch alte Gewohnheiten können dir helfen, dich leichter einzufinden. Sei es abends dieselbe Serie schauen, die du Zuhause immer während des Kochens geschaut hast oder deine Lieblingsschokolade essen.
Bist du noch nicht in dein Auslandssemester gestartet und du hast jetzt schon Sorge vor Heimweh: No worries! Nimm dir ein paar Fotos, ein Kuscheltier oder etwas anderes mit, das dich in schweren Zeiten an dein Zuhause erinnert.

Generell kann man sagen: Die Zeit vergeht viel schneller, als du denkst! Ein halbes Jahr hört sich zwar lange an, aber kaum hast du dich eingelebt, ist es auch wieder Zeit zu gehen. Du wirst dein Auslandssemester nicht nur mit neuen Freundschaften, großartigen Erinnerungen und einzigartigen Erfahrungen verlassen, sondern auch mit einem zweiten Zuhause, wo du immer wieder zurückkehren kannst! Sollte es trotzdem ganz brenzlig werden und du brauchst während deines Auslandssemesters dringend Rat, kannst du dich jederzeit an deine Studienberaterin wenden.