Sophias Blog: Unterkunft und Wohnen an der Bond University

Leben am Campus der Bond University? Sophia verbringt aktuell ihr Auslandssemester an der Bond University und erzählt in diesem Blogpost von ihrer On-Campus Accommodation und auf welche Probleme sie bei der Wohnungssuche gestoßen ist.

Die Wohnungssuche hat sich für mich anfangs sehr schwierig gestaltet. Ich habe mich ungefähr 1,5 Monate vor der Abreise auf die Suche nach einer passenden Unterkunft gemacht. Dafür habe ich mir vorerst die vorgeschlagenen Studentenunterkünfte angeschaut, die auch auf der Webseite der Bond University vorgeschlagen wurden. Auf der Webseite wurden zum einen Zimmer auf dem Campus und zum anderen Off-Campus Accommodations empfohlen.
Für mich war es besonders wichtig, nah am Campus zu wohnen. Ich bin dann auch sehr schnell fündig geworden und war von der Unterkunft „Varsity Shores“ begeistert. GOstralia! GOmerica! hat mich diesbezüglich super beraten und mir auch nahegelegt, mich früh genug um eine Unterkunft zu kümmern. Deshalb hatte ich mich außer der genannten Unterkunft auch an andere Off-Campus Accommodations gewandt. Leider muss ich sagen, dass viele dieser Unterkünfte schon zu diesem Zeitpunkt voll ausgebucht und nicht mehr für mich verfügbar waren.

Sehr frustrierend empfand ich die Kommunikation mit dem Management der verschiedenen Studentenunterkünfte. Auf E-Mails wurde nur selten geantwortet und wenn nur mit sehr knappen, nicht aussagekräftigen Antworten. Aus diesem Grund musste ich mehrfach mitten in der Nacht in Australien anrufen, um eine detailliertere Antwort zu bekommen. Leider wurde ich auch telefonisch immer wieder vertröstet und weiter hingehalten. Mir wurde über Wochen hinweg mitgeteilt, dass die Unterkunft noch keine Aussage zu möglichen freien Plätzen geben können und ich mich weiter gedulden sollte.

Ein paar wenige Wochen vor Ankunft in Australien und keiner genauer Aussage zu meiner möglichen Unterkunft in Varsity Shores, habe ich mich dann dazu entschieden, nach einer WG in der Nähe des Campus zu suchen. Über flatemates.com.au habe ich viele ansprechende Zimmer gefunden. Leider war es auch hier schwierig etwas passendes bezüglich des Zeitraumes, des Preises und der Lage zu finden. Natürlich ist es auch wichtig vor der Zusage mit den Personen in Kontakt zu treten, am besten persönlich. Von Deutschland aus hat sich dies sehr schwierig gestaltet, weshalb es definitiv von Vorteil ist, früh genug vor Semesterbeginn in Australien zu sein, um sich die jeweiligen Wohnungen anschauen und Mitbewohner persönlich kennenlernen zu können.

Nach langem hin und her überlegen habe ich mich dann dazu entschieden, einen Platz auf dem Campus anzufragen. Glücklicherweise habe ich trotz der sehr späten Anfrage ein tolles Zimmer auf dem Campus bekommen. Ich muss aber hier dazu sagen, dass ich sehr viel Glück hatte! Die meisten Zimmer auf dem Campus waren schon vergeben. Die wenigen Zimmer, die zu diesem Zeitpunkt noch verfügbar waren, sind durch Studenten zustande gekommen, die sich umentschieden haben und doch nicht auf dem Campus leben wollten. Es hätte für mich also auch ganz anders laufen können!
Schlussendlich kann ich jedem nur empfehlen, so früh und so viele Unterkünfte wie möglich anzuschreiben.

Von meiner Unterkunft auf dem Campus bin ich bis heute begeistert. Ich wohne in dem sogenannten „Premium Share“, habe ein eigenes Zimmer und teile mir ein Bad, einen Common Room und eine Küchenzeile mit einer sehr netten Australierin. Das Zimmer selbst ist relativ klein, ist aber mit allem notwenigen Möbeln ausgestattet. Leider beinhaltet die Küchenzeile kein Kochfeld. Toll hätte ich es gefunden, mir ab und an selbst etwas kochen zu können. Durch die vergünstigte Preise im Campus eigenen Restaurant ist dies aber nicht so schlimm. Das Essen ist lecker und man spart dabei auch noch sehr viel Zeit. Die Zimmer selbst sind sehr sauber und werden wöchentlich geputzt. Das Tollste an meinem Zimmer ist der große Balkon. Ich teile mir den Balkon mit anderen Studierenden und habe die wohl schönste Aussicht auf dem Campus, direkt auf den Burleigh Lake.  

Auf dem Campus zu wohnen hat sehr viele Vorteile. Zum einen trifft man unglaublich viele Leute und baut sehr schnell sehr enge Freundschaften auf. Zum anderen ist man immer vor Ort und ist innerhalb weniger Minuten im Klassenzimmer. Toll ist natürlich auch, dass man keines der zahlreichen Events der Universität verpasst und immer bei allem dabei ist.
Schlussendlich bin ich mit einer Unterkunft sehr zufrieden. Auf dem Campus zu wohnen, war wohl die beste Entscheidung, die ich treffen hätte können!