Murdoch University

15.06.2023

Studium & Campus an der Murdoch University

Am aller meisten gefällt mir am Murdoch Campus, dass er super grün ist, dort viele australische Pflanzen angepflanzt sind und man viele Vögel beobachten kann. Am grünen Bush Court kann man bei gutem Wetter in den Bean Bags entspannen oder arbeiten und das neueröffnete Holzgebäude “Boola Katitjin” bietet viele große und moderne Lernplätze und Arbeitsräume.  

Meine Lieblingsplätze zum Lernen und Arbeiten sind der Bush Court, die oberste Etage im Boola Katitjin, von wo man aus über den grünen Campus schauen kann und der kleine Innenhof in der Library, wo man kleine Quendas beobachten kann, wenn man ganz aufmerksam ist! :)  

Jeden Donnerstag wird außerdem von Murdoch Guild “Murdoch Markets” veranstalltet. Dort gibt es immer abwechslungsreiche Stände und Angebote, Aktivitäten zum Mitmachen oder auch Secondhand-Kleidung und -Bücher.

Für Internationale Studenten, was aber auch für alle anderen gilt, wird jeden Mittwoch das “International Café” veranstaltet, wo gratis Essen und Trinken, Spiele oder Aktivitäten angeboten werden. Außerdem ist es eine gute Möglichkeit, besonders zu Beginn des Semesters, neue Kontakte zu knüpfen. Generell gibt es sehr viele Angebote für Studenten an der Murdoch. Viele davon werden auch schon während der Orientierungswoche vorgestellt. 


Meine Erfahrungen zum Studium an der Murdoch

Das Studium ist hier im Vergleich zu meinem Studium in Deutschland schon sehr anders! In meinen Units mit Tourismusbezug habe ich nur Workshops, wo es fast jede Woche Aktivitätsaufgaben gibt und praktisch gearbeitet wird. Außerdem basiert die Vorbereitung auf die Workshops immer auf sehr viel lesen, lesen und lesen! Dazu gibt es dann auch noch jede Woche Study Questions. Es lohnt sich also immer dran zu bleiben, da man dann am Ende nicht so viel nachholen muss und sich den Lern- und Arbeitsaufwand auf das ganze Semesters aufteilt. 

Ein weiterer Unterschied ist, dass es verschiedene Assessments als Prüfungsleistung gibt, die sich z.B. aus Präsentationen, Essays, Reports, Projekten, Beteiligung am Kurs oder Klausuren zusammensetzen und die Abgaben sich über das ganze Semester verteilen. Generell finde ich, dass der Arbeitsaufwand durch die vielen Assignments höher ist, was auf jeden Fall nicht zu unterschätzen ist! Was ich besonders gut finde, ist das kostenlose Hilfsangebot der Murdoch für Assignments. Es gibt Tools wie Grammarly oder Studiosity, die ich auf jeden Fall sehr empfehlen würde zu nutzen! :) 

Das Semester mit den Vorlesungen geht insgesamt 14 Wochen lang, in denen es zwei freie “Study Break” Wochen gibt, wo man die Möglichkeit hat, Sachen nachzuholen, an Assignments zu arbeiten oder auch zu reisen. Nach der Vorlesungszeit gibt es dann eine “Study Week”, zur Vorbereitung auf die Klausuren, was ich im Vergleich zu meiner deutschen Uni super praktisch finde! 

Je nachdem, was ihr studiert oder welche Kurse ihr wählt, kann es sehr unterschiedlich sein, was ihr für Assessments habt, z.B. Projekte oder Klausuren, und was ihr für eine Unterrichtsform habt, z.B. Workshops, Lectures oder Tutorials. In zwei meiner Kurse wurde auch eine kostenfreie Exkursion angeboten, wo es sich lohnt mitzumachen! Dadurch konnte ich den John Forest National Park und Penguin Island besichtigen, was sehr cool war. 

Welches Angebot ich von der Murdoch außerdem noch super gut finde, ist der Murdoch University Medical Service, eine Arztpraxis nur für die Studenten an der Murdoch. Dort bekommt ihr schnell Termine und das ganze Team ist sehr hilfsbereit und nett! Dadurch spart ihr euch auf jeden Fall die Zeit eine Arztpraxis in Perth zu suchen.