Reisfeld Vietnam

11.03.2021

Interview mit Sophia: Tipps, wie die Quarantäne schnell vorbei geht

Nicht mehr lange und Sophia kann ihr Quarantäne-Hotel in Vietnam verlassen. Dank eines normalen Tagesrhythmus ging die Zeit für sie auch recht schnell rum. Worauf sie sich am meisten freut, wenn sie wieder die Straßen Vietnams betreten kann und ihr Studium an der RMIT University Vietnam startet, verrät sie uns im Interview.

Hallo Sophia, du bist inziwschen in Vietnam angekommen und befindest dich aktuell noch in deiner Quarantäne. Wie geht es dir dort?

Hallo! Mir geht es (den Umständen entsprechend) ziemlich gut. Da ich dem Ende immer näherkomme, steigt meine Laune jeden Tag. 

Statt abzuwarten, wie sich die Lage entwickelt, hast du deine Auslandspläne direkt umgesetzt. Wieso hast du dich für ein Semester an der RMIT Vietnam entschieden?

Mein Traum war schon immer ein Auslandssemester außerhalb Europas, um in eine völlig andere Kultur einzutauchen. Deshalb hat es mich schon von Anfang an nach Asien gezogen. Da die RMIT in Vietnam eine Partneruniversität meiner Hochschule in Reutlingen ist und einen sehr guten Ruf hat, habe ich mich dafür entschieden. Außerdem hat Vietnam die Corona-Pandemie viel besser im Griff als Deutschland. Deshalb kann ich hier ein ziemlich normales Leben führen und komme endlich raus aus dem Lockdown!

Wie lief der Bewerbungsprozess?

Dank der Unterstützung von GOstralia! war der Prozess ziemlich einfach. Ich habe mich auf eurer Website über alle nötigen Unterlagen informiert und Rebecca hat mir zu jeder Zeit helfen können, wenn Fragen auftauchen sollten.

Fliegen in Zeiten einer Pandemie ist ja schon etwas besonders. Wie war denn die Anreise? Gibt es Tipps, worauf man achten sollte?

Tatsächlich war ich über 30 Stunden unterwegs, bis ich hier im Hotel angekommen bin! Wichtig ist, dass mein alle wichtigen Unterlagen ausgedruckt mitnimmt (Flugtickets, Hotel, Transport, Reisepass mit Visum, Visumsantrag, Versicherungsnachweis, und und und), damit man reibungslos durch alle Kontrollen kommt. Und wenn man so lange unterwegs ist, sollte man auf jeden Fall Zahnbürste und Deo im Handgepäck nicht vergessen! Wegen der Pandemie muss man natürlich die komplette Zeit eine Maske tragen, aber dafür hat man deutlich mehr Platz im Flugzeug (hatte immer eine Reihe für mich alleine) und auch ruhige Flughäfen – immer die positiven Dinge sehen.

Als du in Vietnam ankamst, ging es direkt zum Quarantäne-Hotel. Wie lief es am Flughafen mit der Abholung?

Da alle Buchungen ein Reisebüro in Vietnam übernommen hat, das mit der RMIT zusammenarbeitet, ist auch das sehr entspannt gelaufen. Nachdem ich meine Unterlagen vorgezeigt habe, musste ich einen blauen Ganzkörperanzug inkl. Fußüberzieher (!) anziehen. Danach wurde ich mit einem weiteren Studenten in einem 40-Mann-Bus (zu zweit) zum Hotel gefahren.

Wie sieht dein Alltag in der Quarantäne aus? Gibt es etwas, dass man auf jeden Fall in die Quarantäne mitnehmen sollte?

Ich versuche einen möglichst normalen Rhythmus in meinem Tag zu haben. Das klappt ganz gut, da man immer zur gleichen Zeit Frühstück, Mittag- und Abendessen vor die Tür gestellt bekommt. Wichtig ist auf jeden Fall, sich davor genug Aufgaben zu suchen! Ich habe zum Beispiel Bewerbungen für mein Praxissemester im Winter geschrieben. Außerdem habe ich einige Sachen erledigt, die schon lange auf meiner To-Do Liste standen, wie z.B. meine E-Mails oder andere Ordner auf meinem Computer aussortieren. Meine Abende habe ich mit Video-Telefonaten, Sport, Serien schauen, in die Badewanne legen oder Sudoku verbracht. Natürlich hat man auch mal schlechtere und mal bessere Tage, aber insgesamt geht die Zeit doch ziemlich schnell vorbei!

Worauf freust du dich am meisten, wenn du zum ersten Mal wieder das Hotel verlässt?

Endlich wieder frei bewegen! Ich freue mich wahnsinnig darauf, einfach durch die Stadt zu laufen, andere Studierende kennenzulernen und spannendes Streetfood zu probieren. Das Essen im Hotel ist nach ein paar Tagen dann doch etwas eintönig…

Was willst du unbedingt im Semester noch machen und sehen in Vietnam?

Ich habe seeehr viel auf meiner Bucketlist stehen und möchte auch die Wochen nach meinem Semester noch zum Reisen nutzen. Eins meiner Ziele ist auf jeden Fall die Insel Phu Quoc, die bekannt ist durch ihre traumhaften Strände. Daneben möchte ich auch den Norden von Vietnam erkunden, wo die Landschaft geprägt ist von großen Felsen umgeben von zahlreichen Reisfeldern, z.B. in der Region von Ninh Binh. Und allgemein will ich so viel wie möglich von der wahnsinnig vielfältigen Küche Vietnams probieren. Ich kann es einfach kaum erwarten, bald das Hotel zu verlassen und endlich das Land kennenzulernen!

Portrait Sophia

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Du hast auch eine Bucket List für Vietnam? Starte wie Sophia noch in diesem Jahr dein Studium in Ho-Chi-Minh-Stadt und erkunde das Land und die Kultur Vietnams. Wie du dich bewirbst, welche Finanzierungsmöglichkeiten es gibt und welche Fristen du einhalten solltest, erfährst du hier und natürlich bei unseren Studienberaterinnen.

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