Erfahrungsbericht von Felix zum Auslandssemester an der Swinburne University of Technology

Felix war 2024 für ein Auslandssemester an der Swinburne University of Technology in Melbourne. "Im Endeffekt kann ich es jedem nur empfehlen in Australien ein Auslandssemester zu machen. Und am besten danach noch genügend Zeit einzuplanen, um Australien zu bereisen, da man hier noch viel mehr vom Land und der Kultur kennenlernt."

Vorbereitung: Erzähle uns von der Vorbereitung deines Auslandssemesters und warum du dich für deine Uni entschieden hast

In der Vorbereitung für das Auslandssemester habe ich mit einer Freundin zusammen die Städte und Universitäten in Australien rausgesucht und verglichen, da wir das Auslandssemester zusammen machen wollten, wir beide nach Australien wollten und ähnliche Aspekte in der Prioritätenliste oben hatten. Da wir beide beispielsweise die Studiengebühren selber bezahlen mussten, hat die Höhe der Studienkosten natürlich auch eine Rolle gespielt. Im Endeffekt hat uns die Stadt Melbourne sehr gereizt und dabei ist die Swinburne schnell herausgestochen, sodass wir uns für die Swinburne entschieden haben.

Uni und Campus: Wie hat dir die Uni gefallen? Wie waren die Kurse, die du belegt hast? Was hast du sonst auf dem Campus unternommen? Hast du Tipps, wie man am besten andere Studierende kennenlernt?

Zuallererst hat die Universität einiges zum Connecten mit anderen international students angeboten. Eine Woche bevor die Uni angefangen hat, gab es unterschiedliche Veranstaltungen, wie man sich mit anderen Studenten, die in der gleichen Situation sind, vernetzen konnte. Dementsprechend der Tipp einfach zu allen Veranstaltungen hingehen und der Rest klappt alleine. Außerdem ist es sehr hilfreich auf dem Campus zu wohnen, da 90% der Personen, mit denen ich was zu tun hatte, auch auf dem Campus gelebt haben. Die 10%, die nicht hier gewohnt hatten, hatten dann öfter das Problem extra 30min aus der Stadt herzukommen etc.

Durch das Leben aufm Campus hat es sich oft wie eine Klassenfahrt angefühlt, wenn man sich abends noch zum Billard spielen im Wohnheim kurz trifft oder abends in den benachbarten Pool (kostenloser Eintritt für Studenten) gegangen ist. Die Uni ist, in meinem Fall durch monatliche Abgaben, ein bisschen unterschiedlich zu der deutschen Uni, da man durchgehend etwas für die Kurse zu tun hat und nicht wie in Deutschland alles ans Ende des Semesters schieben kann. Aber es war trotzdem nicht so, dass man durch die Arbeiten keine Freizeit mehr hatte :)

Stadt und Umgebung: Wie hat dir deine Studienstadt gefallen? Erzähle von deinen Reisen am Wochenende oder in der Semester Break.

Wir waren 15-20min mit der Bahn vom Stadtzentrum entfernt, hatten jedoch trotzdem hier alles zum Einkaufen und Leben direkt fußläufig um die Ecke. Somit war die Location vom Campus kaum zu schlagen. Einziges Manko war die Entfernung zum Strand mit 45min mit der Tram. Da das Wetter aber erst gegen Ende des Semesters strandtauglich wurde, war es nicht allzu schlimm.

Rund um Melbourne gibt es auch einige Möglichkeiten Wochenendtrips zu machen, bei denen man Pinguine sehen, Surfen gehen und von Klippen springen kann. Außerdem gibt es an der ganzen East Coast viele verschiedene Optionen in der Semester Break hinzufahren. Wir sind beispielsweise 3 Stunden nach Cairns geflogen, haben das Great Barrier Reef und den darüberliegenden Daintree Rainforest besucht.

Fazit: Erzähle uns von den Erfahrungen, die du in deinem Auslandssemester gemacht hast und wie es dich in deiner persönlichen Entwicklung weiter gebracht hat.

Im Auslandssemester wurde die Universität schlussendlich natürlich ein kleines bisschen zur Nebensache, weil man hier Freunde aus verschiedenen Ländern kennengelernt hat, mit denen super viel Zeit damit verbracht hat ein komplett neues Land zu erkunden. Natürlich gehört auch zu der Uni betreffend dazu, dass man sich an einen anderen Lehrstil anpassen muss.

Im Endeffekt kann ich es jedem nur empfehlen in Australien ein Auslandssemester zu machen. Und am besten danach noch genügend Zeit einzuplanen, um Australien zu bereisen, da man hier noch viel mehr vom Land und der Kultur kennenlernt.