Success Story: Aurelia Engelsberger

 

1.    Stelle dich kurz vor und erzähle wo, wann und zu welchem Thema du deinen PhD gemacht hast.

Mein Name ist Aurelia Engelsberger, ich habe 2017-2021 meinen PhD am RMIT in Melbourne gemacht. Ich habe die Rolle des Personalmanagements in Open Innovation untersucht und dabei eine Skala entwickelt, um das Open Innovation Mindset als Erfolgsfaktor messbar zu machen und systematisch entwickeln zu können.

2.    In welchem Land lebst du aktuell und wo und als was arbeitest du?

Ich lebe in Deutschland und habe mich im Anschluss meiner Promotion selbstständig gemacht. Gestartet habe ich mit meiner eigenen Beratungsfirma, die sich mittlerweile zu einem 10-köpfigen Start-Up entwickelt hat. Mein Team und ich haben meine Forschungsergebnisse in die Praxis übertragen und auf dieser wissenschaftlichen Grundlage eine Software entwickelt, mit wir das Disruptionsrisiko von Unternehmen senken und diese zukunftsfähig aufstellen.

3.    Wie ging es direkt nach dem PhD weiter? Gab es Angebote an der Uni zu bleiben? Hattest du Angebote von anderen Unis (Australien oder weltweit)? Hattest du seit dem PhD mehrere Stationen, z.B. einen Post-Doc vor der jetzigen Stelle oder schon mehrere Jobs?

Nach dem PhD habe ich weiterhin aus Deutschland remote am RMIT unterrichtet und dann aufgrund des großen Zeitunterschieds an der SDU in Dänemark einen Lehrauftrag angenommen sowie an der ESB in Reutlingen und der Hochschule in Pforzheim, an der ich heute noch neben meinem Start-Up Innovationsmanagement unterrichte.
Nach meinem PhD hatte ich auch ein Stipendium erhalten an der Universität in Eindhoven einen Post-Doc zu machen, habe mich aber für den Weg als Unternehmerin entschieden.

4.    Hattest du ein Highlight während oder nach deinem PhD? Also z.B ein besonderes Projekt, eine spannende Konferenz, Auszeichnungen oder ähnliches.

Während meines PhDs habe ich den „3 MT - three minute award“ der University of Queensland gewonnen. Außerdem durfte ich internationale Konferenzen besuchen wie z.B AoM, EURAM, R&D Conference und sogar teilweise mitorganisieren wie beispielsweise die ANZAM und ISPIM Conference. Außerdem konnte ich neben Konferenzartikel auch schon erste Veröffentlichungen in hochrangigen Journals (A-B Ranking) verzeichnen. Insgesamt konnte ich 4 Forschungsartikel während meiner Promotion veröffentlichen.

5.    Wenn du zukünftigen und aktuellen PhD Kandidaten einen Rat in Bezug auf den PhD in Australien und die Zeit danach geben könntest, welcher wäre das?

Unbedingt machen! ? Jedoch Augen auf bei der Auswahl der Doktormutter/des Doktorvaters, denn damit steht und fällt alles. Ich habe während meines Stipendiums meinen Supervisor gewechselt, worüber ich im Nachhinein sehr froh war und erfolgreich abschließen konnte. Es verlangt jedoch viel Mut und Kraft während der Promotion zu wechseln.

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