28.07.2024
Erfahrungsbericht von Elena zum Auslandssemester an der University of Otago
Elena war 2024 für ein Auslandssemester an der University of Otago als Social Media Ambassadorin. Ihr hat es sehr gut gefallen und persönlich wachsen lassen. "Schlussendlich bist du ja allein auf der anderen Seite der Welt."
Universität im Ausland: University of Otago
Universität in Deutschland: Hochschule Fresenius
Studiengang in Deutschland: Politik, Philosophie und Wirtschaft
Belegte Kurse im Auslandssemester:
- International Management
- Global Business Strategy
- Financial Data Science
- Political Economy: Method, Philosophy and Application
Vorbereitung
Ich habe mich für die University of Otago entschieden, weil ich noch nie in Neuseeland war und die University zu den ältesten und prestigeträchtigsten Universitäten Neuseelands gehört. Ich musste einige Dokumente ausfüllen und unterschreiben, sowie mein Visum beantragen und mich um die Uni Flats bewerben. Das war allerdings recht easy.
Uni und Campus
Der Campus war wunderschön, hat ein bisschen an Harry Potter nur in schwarz/Grau. Die Kurse waren die spannend, Besonders International Management und Global Business Strategy bei Virginia Cathro hat mir besonders gefallen. Political Economy war richtig witzig, da wir am Schluss ein Rollenspiel gespielt haben und Financial Science war anspruchsvoll, da es sehr viel um Excel ging. Ich habe viele Freunde durch die Uni Flats ( große Empfehlung) gefunden und durch Partys und Gruppenarbeiten. Und man kann nebenbei Sport machen wie Fechten oder Flag Football zum Beispiel, da hab ich auch einige Leute kennen gelernt.
Stadt und Umgebung
Dunedin bestand zu großen Teilen nur aus Studenten, dass hat es einfacher gemacht. Jeden Tag war irgendwas los. Alle haben nebeneinander gewohnt. Zudem kann man
viele Ausflüge machen von dort aus machen, auf die ganze Südinsel. Das war sehr cool. Da waren wir in Oamaru, bei Mount Cook und Milford Sound. Besonders besonders die Südlichter waren magisch. Außerdem konnte man innerhalb von 10 Minuten am Strand (St. Claire, Sandfly Bay oder Tunnel Beach) sein und dort Pizza essen zum Beispiel. Da gab’s auch Robben und Pinguine kann man auch in der Nähe anschauen. Man konnte im Winter auch Schlittschuhlaufen und Skifahren.
Fazit
Es hat mich auf jeden Fall erwachsener gemacht, da ich den kompletten Haushalt selbst schmeißen musste. Und natürlich hat es mich im Englisch sehr vorangebracht, da ich 24/7 nur noch die Sprache gesprochen und in den Vorlesungen gehört habe. Zudem bin ich auch offener geworden und kann mehr auf Menschen zu gehen, sowie schneller Freude finden. Es hat mich auch meines Erachtens anpassungsfähiger gemacht, an jegliche Situation. Schlussendlich bist du ja allein auf der anderen Seite der Welt.
Sonstiges
St. Patrick Day war eine coole Erfahrung. Da sind wir um 4:00 Uhr in der Früh aufgestanden und hatten erst mal grüne Pfannkuchen, weil es Tradition ist an dem Tag nur grünes zu konsumieren und dann gab es viel irische Musik und wir sind von WG zu WG und haben den ganzen Tag gefeiert.
Außerdem waren wir bei Rugby Spielen, war sehr cool, da es in Deutschland nicht so verbreitet ist. Das war eine coole activity mit neuen Freunden, um auch die Sport Kultur Neuseelands bisschen besser kennen zu lernen. Danach sind wir zu St. Claire gefahren, am Strand spazieren gegangen und hatten dann Pizza mit Sonnenuntergang genossen. Besonders im Sommer war es schön, einfach ins Meer zu springen und danach ein Eis zu essen. Im Winter waren wir Schlittschuhlaufen. Ich war immer wieder mit Freunden übers verlängerte Wochenende an den schönsten Orten der Südinsel. Wir waren am südlichsten Punkt Neuseelands und ganz in der Nähe davon am Strand reiten. Wir sind mit dem Schiff durch Milford Sound gefahren und haben uns Mount Cook vom Helikopter aus angeschaut. Die Nacht danach war auch besonders, da wir alle das erste Mal Südlichter betrachten durften. Aber auch die andern Nächte waren der Wahnsinn, da man so viele Sterne und sogar die Milchstraße sehen konnte, besonders am Lake Taupo.
Noch ein kleiner Tipp von mir, fliegt nach Neuseeland mit einem Zwischenstopp. Es ist wahnsinnig lange 30 Stunden am Stück zu fliegen. Deshalb macht, wenn es euch die Zeit erlaubt ein paar Tage Urlaub entweder irgendwo in Asien oder in Amerika. Ich war auf dem Hinflug in Hongkong und auf dem Rückflug in Seoul, dass war wunderschön und hat mir ein bisschen Ruhe auf der langen Reise beschert, sowie gutes Essen und eine interessante Kultur. Einfach mal ein bisschen rumlaufen, tat sehr gut.