11.09.2023
Studium und Campus an der ECU
Heute möchte ich euch etwas über meinen Studienalltag und den Kursen erzählen.
Wie bereits erwähnt, belege ich vier Kurse an der Edith Cowan University. Diese sind: Business Identity and Protocols, Introduction to Business Analytics, Starting up a Project und Planning the Project. Mein Stundenplan ist für (meine) deutschen Verhältnisse sehr entspannt von den Zeiten her.
• Montag: 1:30pm – 7:30pm
• Mittwochs: 2:30pm – 4:30pm, wir hatten aber aufgrund geringer Teilnehmerzahl meistens eher Schluss
• Freitags: 11.30am – 1:30pm
Ich habe meistens früh vor der Uni gearbeitet und eine Stunde vor Vorlesungsbeginn bin ich von zu hause los. Der Weg mit dem Auto ist ca. 30 min und dazu kommt noch Parkplatzsuche. Am Ende meiner Studienzeit war es sehr einfach einen Parkplatz zu finden, da viele Studenten nicht mehr zu Vorlesungen kommen.
Der Montag ist im Vergleich sehr klassisch zu meinem deutschen Studium abgelaufen. 90 Minuten Vorlesung und danach ein Tutorium in kleineren Gruppen.
Am liebsten war mir der Unterricht am Freitag, wir waren nur eine sehr kleine Gruppe von ca. 3 bis 5 Studenten vor Ort. Mein Professor war zudem Engländer, sodass es hier auch keine großen Sprachprobleme gab.
Meine Kurswahl
Die Kurse musst du eigentlich schon lange vor Beginn des Studiums auswählen – mit Bewerbung bei der Universität. Es gibt aber in den ersten 2 Uni Wochen die Option deine Kurse zu wechseln, danach wird es sehr schwer, bzw. nur mit extra Gebühren.
Mit Bewerbung hatte ich mich für ein Vollzeitstudium mit 4 Kursen entschieden. Am Anfang habe ich mich für die Edith Cowan University wegen eines bestimmten Kurses entschieden, welcher aber leider in meinem Semester nicht mehr angeboten wurde.
Die erste Kursauswahl wurde daher abgelehnt und ich musste mich neu orientieren. Nachdem man den „Unit-Katalog“ erstmal verstanden hatte, kann man relativ leicht nach neuen Kursen suchen.
Ich habe mich tatsächlich, vor Ort noch dazu entschieden ein Fach zu tauschen, da man hier persönlich mit jemanden über Anforderungen der Kurse reden kann und nicht ewig hin und her schreiben muss.
Bei dem Stundenplan hat man etwas Flexibilität, wenn mehrere Unterrichtsblöcke zur Verfügung stehen, und kann sich so die besten Zeiten für sich raussuchen und danach planen.
Wirklich Zeit brauchen die Assignments, ich hatte für jede Unit eine Hausarbeit pro Monat (3 im Semester), welche teilweise schon sehr zeitintensiv waren. Manchmal eine Videopräsentation aufnehmen und die Ergebnisse vorstellen, bei anderen noch eine Art Plakat, bei wieder anderen hat die Onlineabgabe gereicht.
Aktivitäten nebenbei …
Die 69 AUD, als Semestergebühr, für das Fitnessstudio hätte ich mir schenken können, da mir dazu einfach die Zeit gefehlt hat. Da ich neben dem Studium als Aupair gearbeitet habe und später auch die Hausarbeiten schreiben musste, habe ich mich von der Zeit her eher verschätzt. Wenn ich nochmal die Wahl hätte, würde ich meine Prioritäten anders setzen.
Ich war auch Teil des Tokyo City University (TCU) Buddy Ambassador Programm. Hierbei haben wir mit japanischen Studenten verschiedene Ausflüge unternommen und bei Fragen zur Seite gestanden. Dieses Programm ist von der ECU organisiert und finanziert.
Das war’s auch schon mit meinen Eindrücken und Erfahrungen.