
26.05.2025
Surfen, Socialclubs & Roadtrips - meine Erlebnisse außerhalb des Hörsaals an der SCU
Ein Auslandssemester lebt nicht nur von dem, was im Seminarraum passiert, sondern ganz besonders auch von den Erfahrungen, die man außerhalb der Uni macht. Mein Semester an der Southern Cross University (SCU) in Australien war dafür das perfekte Beispiel. Klar, ich habe viel gelernt – aber was mich wirklich begeistert hat, waren die unzähligen Angebote für Ausflüge, Sport und gemeinsames Erleben. Vor allem, weil so vieles davon kostenlos war – ein echter Segen für das Studierendenbudget!
Mein absoluter Wochenfavorit? Der Surfkurs! Einmal pro Woche ging es mit einer kleinen Gruppe ab an den Strand. Jeden Dienstag hieß es: Neoprenanzug an, Brett schnappen – und ab in die Wellen! Der Kurs war nicht nur eine großartige Möglichkeit, Surfen zu lernen (oder sich zumindest darin zu versuchen), sondern auch eine perfekte Gelegenheit, neue Leute kennenzulernen. Schon allein das Gefühl, sich morgens mit Freunden am Strand zu treffen, war unbezahlbar – aber dann noch das Surfen selbst! Unter Anleitung der entspannten und lustigen Surflehrer lernten wir die Basics und verbesserten uns Woche für Woche, sodass wir sehr schnell auch auf eigene Faust surfen gehen konnten. Selbst wenn es mal nicht lief und wir viele Nosedives machten, war es einfach schön, gemeinsam im Wasser zu sein, zu lachen, auf dem Board Deep-Talks zu führen und sich gegenseitig anzufeuern.
Mindestens genauso besonders waren die Volleyball-Abende am Strand. Mehrmals in der Woche trafen sich Studierende zum gemeinsamen Spielen – ganz ungezwungen, ohne Anmeldung oder Leistungsdruck. Meistens genau zur goldenen Stunde, wenn der Himmel über dem Meer in Rosa und Orange leuchtete. Es war die perfekte Mischung aus Sport, Entspannung und Socializing. Danach saßen wir oft noch lange zusammen im Sand, redeten, hörten Musik oder organisierten spontan ein kleines BBQ.
Ein echtes Highlight waren die Wochenendausflüge mit Jack. Jack ist ein ehemaliger Dozent der SCU, inzwischen aber so etwas wie der inoffizielle Reiseleiter für Austauschstudierende. Jeden Samstag packte er ein paar von uns in seinen kleinen Minivan und fuhr mit uns zu den schönsten Orten in der Umgebung: Byron Bay, Yamba, Sunshine Coast, versteckte Wasserfälle und beeindruckende Nationalparks. Das Beste daran? Es war komplett kostenlos. Jack liebt es einfach, jungen Leuten seine Heimat zu zeigen. Auf dem Weg machten wir Picknicks an traumhaften Orten, hielten für kurze Wanderungen oder spontane Strandpausen. Dabei erzählte Jack Geschichten, zeigte uns die besten Fotospots und sorgte dafür, dass wir uns willkommen und sicher fühlten.
Diese kleinen Abenteuer waren für mich das Herzstück meines Semesters. Es ging nicht nur darum, neue Orte zu sehen, sondern darum, sie gemeinsam zu erleben. Freundschaften sind entstanden, Erinnerungen wurden geschaffen – und ich habe mich wirklich als Teil der SCUCommunity gefühlt. Ich bin unglaublich dankbar, dass ich durch mein Stipendium diese Erfahrungen machen durfte. Die SCU hat mir gezeigt, dass ein Studium im Ausland so viel mehr sein kann als Vorlesungen und Noten. Es geht ums Ankommen, ums Mitmachen, ums Dabeisein – und das habe ich in vollen Zügen genießen dürfen.

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