12.10.2022

Sophias Blog: Orientation Week an der Bond University

Die Orientation Week an der Bond University ist gestartet und Sophia berichtet von ihren Erlebnissen. Sie ist gut an der Gold Coast angekommen und freut sich auf ihr Auslandssemester in Australien.

Nach Monate langer Vorfreude auf Australien und das Auslandsemester an der Bond University, war es endlich soweit und ich durfte in den Flieger steigen. Dieses Gefühl schon in wenigen Stunden auf der anderen Seite der Welt zu sein ist einfach unglaublich. In Frankfurt ging es für mich los. Ich hatte einen 21-stündigen Flug vor mir mit einer Zwischenlandung in Hong Kong. Geflogen bin ich mit der Fluggesellschaft Cathay Pacific. Der Flug verlief reibungslos, die Stewardessen waren sehr freundlich und das Essen war lecker. Das Beste war jedoch, dass ich bei der Sitzplatzauswahl sehr viel Glück hatte. Die beiden Sitzplätze neben mir waren frei, so konnte ich mich während des Fluges ausbreiten, ein paar Stunden schlafen und einigermaßen erholt in Australien ankommen.

Schon im Flugzeug habe ich einige Work and Traveller kennengelernt, die sehr freundlich und aufgeschlossen waren und mit denen ich noch bis heute Kontakt habe. Gemeinsam sind wir relativ zügig durch die Passkontrolle und Border Security durchgekommen. Allerdings muss ich hier dazusagen, dass dies auch ganz anders laufen kann. In meinem 15-monatigen Aufenthalt in Australien vor knapp 3 Jahren wurde ich ausführlich zu meinen Plänen in Australien befragt. Deshalb sollte man hier auf jeden Fall Zeit einplanen. Nach dem ich meinen Koffer eingesammelt und mich auf den Weg Richtung Ausgang gemacht hatte, versuchte ich mich erstmal zu orientieren. Es war ungefähr 1 Uhr nachts und ich musste den Weg zu meinem Hotel finden. Übernachtet habe ich im IBIS-Hotel. Der Weg dorthin war relativ einfach zu finden, gut beschildert und nur ein paar Gehminuten vom Domestic Airport entfernt. Gebucht hatte ich nur eine Nacht, also ging es für mich am nächsten Morgen schon direkt weiter Richtung Gold Coast. Mit dem Airtrain in Kombination mit der Tram fährt man ungefähr 2 Stunden und kann direkt in Surfers Paradise aussteigen. Die Haltestelle liegt sehr Zentral und Hostels sind nicht weit entfernt. So war auch das Bunk Hostel in welchem ich für eine Woche gewohnt habe, nur wenige Minuten entfernt. Im Hostel angekommen, habe ich erstmal die nötigsten Sachen ausgepackt und mich etwas eingerichtet.

Das Hostel selbst kann ich sehr empfehlen. Die Zimmer waren mit einem eigenen Bad ausgestattet und die Stockbetten waren mit Holzpaletten versehen, sodass man trotz Mehrbettzimmer Privatsphäre hatte. Auf Sauberkeit wurde sowohl in den Zimmern als auch im Küchenbereich geachtet. Jede Person hatte einen eigenen Schrank mit integriertem Safe. Aus diesem Grund hatte ich mich auch für das Hostel entschieden. Viele Hostels bieten Abschließmöglichkeiten leider nicht an, weshalb es besonders wichtig ist, sich vorher zu informieren. Für mein Studium brauche ich meinen Laptop und das IPad und für Reisen habe ich eine GoPro dabei – deshalb war es sehr wichtig für mich meine Wertsachen sicher abschließen zu können.

Für mich war die Zeit im Hostel sehr schön. Ich konnte direkt Freundschaften schließen, den Stand genießen und tolle Restaurants entdecken. Direkt am ersten Abend konnte ich auch schon direkt die ersten Studenten aus der Bond University kennenlernen. Genau wie ich, hatten meine zwei dänischen Freunde eine Woche im Hostel gebucht und sind im Anschluss an den Campus gezogen. Besonders schön, fand ich die Atmosphäre dort. Man wird direkt Teil einer Familie, erlebt tolle gemeinsame Momente und fühlt sich einfach wohl.

Class of 223Dreamworld

 

Orientation Week

Die Orientation Week an der Bond University hat Anfang September begonnen. Jetzt war es endlich soweit mein Studium an der wohl schönsten Universität Australiens konnte endlich beginnen. Angefangen hat mein Tag mit meinem Umzug auf den Campus. Zusammen mit einem Freund den ich schon vor Australien über „faltmates.com.au“ kennengelernt hatte, sind wir mit dem Bus zum Campus gefahren. Dort angekommen legten wir schnell unsere Sachen ab und erkundeten den Campus. Wir sind aus dem Staunen nicht mehr herausgekommen! Wunderschöne Gebäude, die an den Burleigh Lake angrenzen, gepflegte Grünflächen und ein Brunnen inmitten des Campus raubten uns den Atem.

Die erste Veranstaltung der Orientation Week war die Wilkommensveranstaltung. Dort angekommen, ging das Stauen weiter. Es wurde eine roter Teppich ausgelegt und im Hintergrund lief coole Musik. Jeder wurde mit einer Tüte Popcorn, Getränken und einer Bond Tasche mit allen wichtigen Informationen ausgestattet. Am Eingang zum Theater wurden wir dann schließlich von dem Bond Maskottchen einem Bullshark begrüßt. Der Theater Saal war komplett voll und jeder war schon total gespannt was wohl als nächstes passieren würde. Die Stimmung war total gut, alle waren super freundlich. Dieses Semester ist das erste Semester in welchem Internationale Studenten aus der ganzen Welt wieder persönlich an der Uni studieren dürfen, deshalb war die Begeisterung noch größer als normalerweise. In den verschiedenen Reden haben wir Informationen zum Academic Skill Center, dem Wellbeing at Bond und der Library erhalten. Weiterhin lernten wir die BUSA (Bond University Student Assosiation) kennen sowie viele weitere interessante Fakten über die Uni. Das coolste an der Veranstaltung war jedoch der Motivationsredner. Zwischen jeder Rede motivierte er die Studierenden und brachte jeden zum Lachen. So machten wir beispielsweise eine "Mexican Wave“ und er animierte uns dazu uns untereinander besser kennenzulernen. Nach der Wilkommensveranstaltung wurden dann alle Studierenden im Campus eigenen Restaurant (Lakeside) zum Essen eingeladen. Auch das war eine super Gelegenheit andere Studierende kennenzulernen und Verbindungen zu knüpfen. In den darauffolgenden Tagen wurden dann zusätzlich noch alle Fakultäten vorgestellt. Auch diese Veranstaltungen waren sehr interessant.

Um einen noch besseren Überblick über den Campus zu erhalten habe ich auch an einer Campus Tour teilgenommen. Hier wurden uns Informationen zu jedem Gebäude gegeben und wir hatten die Möglichkeit die Räumlichkeiten auch mal von innen zu sehen. Beeindruckend fand ich vor allem das Architekturgebäude, das Gebäude Society & Design und das Sport Center.

Neben den schon erwähnten Veranstaltungen gab es auch die Möglichkeit Tickets für verschiedene Ausflüge zu buchen, die teilweise kostenlos oder vergünstigt angeboten wurden. Besonders Spaß hat mir der Ausflug zu Top Golf gemacht. Ich hatte davor noch nie Golf gespielt und finde die Atmosphäre dort einfach extrem toll. Im Anschluss sind wir dann alle zusammen auf die Campus Party gegangen. Die Party hatte in „Don’s“ der Campus Bar angefangen und wurde daraufhin auf die andere Seite des Campus, wo sich das Restaurant befindet, verlegt und hat dann schließlich mitten auf dem Campus gegen 11 Uhr geendet. An jeder der 3 Locations hat ein DJ aufgelegt und es wurden leckere Getränke und Cocktails verkauft. Für alle die noch etwas weiter feiern wollten, fuhren von dort aus Busse Richtung Surfers Paradise. Besonders cool war das jeder Student das gleiche T-Shirt getragen hat.

Donnerstags wurde dann eine Trivia Night veranstaltet. Dabei wurde jedem Tisch ein Zettel mit verschiedenen Themen ausgeteilt. An jeden Tisch saßen ungefähr 10 Leute, die dann gemeinsam Fragen zu beispielsweise dem Australian Slang oder Musik- und Filmtitel erraten mussten. Auf den Tischen gab es leckere Pizza und Getränke.

Für den Abschluss der Orientation Week konnte man sich für einen Ausflug nach Dreamworld anmelden. Dreamworld ist ein Freizeitpark, indem man verschiedene Achterbahnen fahren aber auch das Wildlife Australiens kennenlernen kann. So konnten wir direkt in der ersten Woche Krokodile, Kängurus und Kaolas sehen. Die Koalas haben es mir besonders angehabt. Einen Koala in meinen eigenen Armen zu halten war unglaublich schön. Am liebsten hätte ich ihn direkt mit nach Hause genommen. Das war definitiv mein Highlight des Tages.
Alles in allem war die Orientation Week unglaublich interessant. Ich kann jedem nur empfehlen an jeder dieser Veranstaltungen teilzunehmen. Man nimmt einfach unglaublich viel mit und lernt so viele nette Menschen kennen.

Campus Tour BondTop Golf
Campus TourTop Golf