
13.03.2025
Georgs Trip nach Melbourne
Ich habe mich in der Term Break meines Auslandsaufenthalts in Australien mit 3 weiteren internationalen Studenten gemeinsam für einen Trip nach Melbourne entschieden. Locals rieten uns eher zu Melbourne als z.B. Sydney, weil die Stadt aufgrund seiner vielfältigen Architektur und Kultur und der umliegenden Landschaft definitiv auf der Bucket List für eine Reise nach Australien stehen sollte. In Melbourne sind zudem die Unterkünfte (auch in Zentrumsnähe) um ein wesentliches günstiger als in Sydney.
Die Möglichkeiten in Melbourne sind dann sehr vielfältig. Wir haben die ersten beiden Tage mit Sightseeing in Melbourne verbracht. Von der bekannten Flinders Station, dem Queen Victoria Market, über die Victoria State Library oder einer kostenlosen Stadtrundfahrt mit einer der zahlreichen Trams. Von unserer Unterkunft in St. Kilda East haben wir ca. 45 Minuten mit der Tram ins Zentrum gebraucht, wo dann aber vieles zu Fuß gut erreichbar ist. Kulinarisch wird in Melbourne auch jeder fündig, von klassisch italienisch, über vielfältige asiatische Küche oder einer „German Sausage“, kann sich jeder sein Lieblingsgericht aussuchen.
Wir haben uns für unseren gesamten Aufenthalt in Melbourne ein Auto gemietet, damit wir auch außerhalb der Stadt mobil sind. An Tag drei haben wir einen Trip, ein wenig süd-westlich von Melbourne, erst an der Küste in Richtung Mornington und anschließend nach Phillip Island unternommen. Die Küste bot uns großartige Aussichten mit vielen Stränden in kleineren Küstenstädten.
Gegen Mittag ging es für uns weiter nach Phillip Island, wo wir uns im Voraus in Kombiticket für Churchill Island, das Koala Conservation Reserve und die „Penguin Parade“ gebucht hatten. Besonders für alle, die sich für Tiere in jeglicher Art interessieren ist Phillip Island definitiv einen Besuch wert.
Den darauffolgenden Tag haben wir wieder in Melbourne am Yarra River, in der Stadt beim Shoppen und abends in einer Bar verbracht. Gerade die Möglichkeiten, die man abends zum Ausgehen hat, sind sehr vielfältig. Man sollte jedoch dabei bedenken, dass besonders alkoholische Getränke in Australien wesentlich teurer sind als in Deutschland und ein Abend in der Bar oder im Club schnell teuer werden kann.
Tag fünf und sechs haben wir dann erneut außerhalb der Stadt verbracht und sind zunächst Richtung Westen in den Grampains National Park gefahren. Dort bekommt man dann von weitläufigen Landschaften bis hin zu „Bergen“, landschaftlich sehr viel geboten. Wir haben uns dort entschieden in einem kleinen Dorf (Halls Gap) zu übernachten, in dem uns am Nachmittag sogar Kängurus hinter unserer Unterkunft besucht haben.
Am Tag danach ging es für uns zur Küste in den Süden und zur Great Ocean Road. Wer während seiner Zeit in Australien die Möglichkeit hat nach Melbourne und zur Great Ocean Road zu kommen, sollte diese Gelegenheit nutzen. Die Küste bietet spektakuläre Felsformationen, Steilküste und als eine zentrale Attraktion die „Twelve Apostles“.
Melbourne und seine Umgebung sind rückblickend auf jeden Fall eine Reise wert. Man kann dort gut eine Woche oder länger verbringen, allerdings würde ich auch ein Auto jedem empfehlen, um sich die Sehenswürdigkeiten außerhalb der Stadt ansehen zu können. Preislich sind die Unterkünfte unserer Erfahrung nach um ein wesentliches erschwinglicher als in Sydney, die Flüge von der Gold Coast dafür jedoch etwas teurer.