
27.05.2025
Deakin University: Neue Studie zu Megafeuern fordert Kurswechsel in Australien
Die Buschbrände 2019/2020 waren eine Zäsur für Australien - und für die Welt. Millionen Hektar brannten, ganze Ökosysteme wurden zerstört. Nun zeigt eine umfassende neue Studie der Deakin University, was dieses Ereignis wirklich für Australiens Tier- und Pflanzenwelt bedeutet - und warum das Land dringend neue Wege im Umgang mit Feuer gehen muss.
Ein Forschungsteam, ein Ziel: Die Auswirkungen verstehen
Unter der Leitung von Professor Don Driscoll von der Deakin University haben über 100 Forschende eine riesige Menge an Biodiversitätsdaten ausgewertet - über 1.300 Arten und mehr als 810.000 Einzeldaten aus verbrannten und unverbrannten Regionen in ganz Australien.
Das Ergebnis: 55 % der Arten haben nach den Bränden abgenommen, besonders in Gebieten, die schon früher von Feuer betroffen waren. 45 % der Arten nahmen zu, doch dabei handelt es sich häufig um Arten, die sich besonders schnell regenerieren. Die Verluste seltener und empfindlicher Arten - vor allem bei den Säugetieren - überwiegen deutlich.
Gängige Praxis auf dem Prüfstand
Die Studie zeigt deutlich: Wie ein Ökosystem vor einem Brand beschaffen ist, entscheidet maßgeblich über die Folgen. Und hier wird es kritisch - denn häufig angewandte Methoden wie regelmäßige „Fuel-Reduction“-Brände, also vorbeugende Brandrodungen, könnten langfristig mehr Schaden als Nutzen bringen. Professor Driscoll spricht sich daher für ein grundlegendes Umdenken im Feuer-Management aus.
Statt auf flächendeckende Vorabbrennungen zu setzen, schlagen die Forschenden alternative Strategien vor:
- Bessere Technologien zur schnellen Erkennung und Eindämmung von Bränden
- Gezielter Schutz unverbrannter Rückzugsräume während Feuerereignissen
- Mehr Anerkennung und Integration indigener Kultur- und Feuerpraktiken
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